Michael Rotschopf

Michael Rotschopf © Jeanne Degraa

Michael Rotschopf

Michael Rotschopf wurde 1969 in Lienz (Österreich) geboren. Seine Schauspielausbildung absolvierte er am Max Reinhardt Seminar in Wien. Bereits während der Ausbildung spielte er am Burgtheater Wien, dem er fünf Jahre lang als festes Ensemblemitglied angehörte. Er arbeitete u. a. mit den Regisseuren Hans Hollmann, Adolf Dresen und Achim Benning zusammen. 1996 wurde ihm der O.E. Hasse-Preis der Berliner Akademie der Künste von Peter Zadek, Martin Benrath und Michael Heltau verliehen. Michael Rotschopf spielte aber auch am Volkstheater und Akademietheater in Wien, am Schauspiel Frankfurt und am Berliner Ensemble. 2002 engagierte ihn Peter Stein für sein Faust-Projekt, unter dessen Regie er 2007 und 2008 auch im Wallenstein mitwirkte. Von 2008 bis 2016 war er in Der zerbrochne Krug mit Klaus Maria Brandauer am Berliner Ensemble als Schreiber Licht zu sehen. Im Rahmen der Salzburger Festspiele war er in den letzten Jahren immer wieder Gast, so 2014 in Ein Sommernachtstraum, 2015 in Eine Salzburger Dreigroschenoper und schließlich 2016 in Der Ignorant und der Wahnsinnige, in welchem Michael Rotschopf 2017 erneut am Burgtheater Wien zu sehen war. 2018 war er an zwei Produktionen der Staatsoper Unter den Linden beteiligt, in der Geschichte vom Soldaten von Igor Strawinsky und in King Arthur von Henry Purcell.

Rotschopf ist zudem ein gefragter Interpret von Hörspielen und Hörbüchern, sowie als Sprecher. In der US-Erstaufführung von Bernd Alois Zimmermanns „Requiem für einen jungen Dichter“ in der New Yorker Carnegie Hall trat er als Sprecher auf.

Seit 1998 ist er parallel zur Theaterarbeit in einer Vielzahl von Film- und Fernsehrollen vertreten, u. a. in der ZDF-Reihe Stralsund, Tatort, SOKO.

Stand: Juli 2018

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