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Theatertreffen

Key Visual Theatertreffen 2025

Die 10 bemerkenswertesten Inszenierungen

Forum Theatertreffen 1965–2025, Diskussionen, Preise

Theatertreffen 2026

Das nächste Theatertreffen findet vom 1. bis 17. Mai 2026 statt. Die 10 bemerkenswertesten Inszenierungen, ausgewählt von einer Kritiker*innenjury, werden in einer Pressekonferenz im Januar 2026 bekannt gegeben. Der Spielplan erscheint im April.

Willkommen zum Theatertreffen 2025

Eine der Juror*innen für das Theatertreffen 2025, Valeria Heintges, sagte es bei der Pressekonferenz zur Bekanntgabe der Auswahl so prägnant: „Ich habe Neuigkeiten für Sie: Die Zeiten sind düster.“ Sie fasste damit zusammen, was der Jury in ihren Sichtungen immer wieder begegnete und sich auch in den zehn bemerkenswertesten Inszenierungen widerspiegelt: ein Gefühl von Aussichtslosigkeit und no escape, quer durch die 88 Städte im deutschsprachigen Raum, an denen insgesamt 738 Produktionen gesichtet worden waren.

Die zum Theatertreffen 2025 eingeladenen Inszenierungen verhandeln unsere herausfordernde Gegenwart mit verschiedensten ästhetischen Mitteln und Inhalten, allesamt sind sie das Abbild einer verunsichernden Zeit. Nichtsdestotrotz schlagen sie kraftvolle und ermutigende Töne an, die zur anregenden Beschäftigung mit dem Status quo auf den Theaterbühnen einladen. Besonders erfreulich ist, dass sich in der 10er-Auswahl sieben Regieführende finden, die zum ersten Mal zum Theatertreffen eingeladen sind, sowie sieben Uraufführungen: neue Namen und neue Geschichten, die die aufregende Auswahl des diesjährigen Festivals bilden.

2025 ist ein besonderes Jahr für eine wichtige Säule des Theatertreffens: Das Internationale Forum feiert sein 60-jähriges Bestehen. Entstanden als „Begegnung junger Bühnenangehöriger“ und seit den 1980er-Jahren durch die Beteiligung des Goethe-Institut internationalisiert, schafft das Internationale Forum jedes Jahr für Theaterschaffende am Anfang ihrer Karriere Raum, sich im Rahmen des Festivals auszutauschen und die deutschsprachige Theaterlandschaft sowie ihre eigene Praxis gemeinsam zu reflektieren. Zum Jubiläum haben wir deshalb unter dem Titel „Forum Theatertreffen 1965–2025“ ein besonderes Rahmenprogramm entwickelt, das ausschließlich Alumni des Internationalen Forums präsentiert. Über das gesamte Festival verteilt erwarten Sie Performances, Installationen, ein Film sowie Lesungen und Diskussionen, allesamt von und mit ehemaligen Teilnehmenden des Forums. Halten Sie also Ausschau nach dem Programmheft und den Terminen im Kalender! Auch das erfolgreiche Format „Nachtgespräche“ – Publikumsgespräche mit Expert*innen-Impulsen – wird wieder stattfinden: Alle Impulsgeber*innen sind ebenfalls Alumni des Internationalen Forums und bringen ihre weitreichenden Perspektiven ein. So zeigt sich das Forum nicht nur als eine Nachwuchs-Plattform, sondern auch als Begegnungsort der Welt und ein wichtiger globaler Resonanzraum zur lokalen Verwurzelung des Theatertreffens. Besonderer Dank gilt hier den Förderern des Rahmenprogramms, der Bundeszentrale für politische Bildung/ bpb und der Heinz und Heide Dürr Stiftung, sowie dem Goethe-Institut für die jahrzehntelange Partnerschaft beim Internationalen Forum.

Mit Neuigkeiten und Analysen zum Festival versorgt Sie wie immer das Theatertreffen-Blog. Außerdem finden mehrere Preisverleihungen und natürlich die Jury-Abschlussdiskussion im Rahmen des Festivals statt. Wir danken all unseren Kooperationspartnern und Förderern sehr für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die kontinuierliche Unterstützung, allen voran der Kulturstiftung des Bundes und unserem Medienpartner 3sat.

Ganz besonders freuen wir uns auf Sie, liebes Publikum, beim 62. Theatertreffen! Entdecken Sie mit uns vielfältige künstlerische Perspektiven auf unsere Gegenwart, treffen Sie neue Menschen und alte Bekannte. Kurz: Bleiben Sie neugierig!

Nora Hertlein-Hull 
Leiterin Theatertreffen 

Motiv Wortmarke Theatertreffen 2025

Trailer Theatertreffen 2025, Design: 3pc

© Berliner Festspiele / Theatertreffen

Theatertreffen 2025

Impressionen

  • Preisträgerin Anita Vulesica

    3sat-Preis 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Double Serpent“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Double Serpent“, Staatstheater Wiesbaden

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Preisträgerin Carmen Steinert und Jurorin Bettina Stucky posieren mit Blumen und Urkunde

    Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Publikum lauscht einer Rede.

    Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble zeigt seine Theatertreffenurkunde.

    Künstler*innenehrung „Bernarda Albas Haus“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Blutbuch“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Blutbuch“, Theater Magdeburg

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Ein große Gruppe von Menschen applaudiert dem Ensemble.

    Künstler*innenehrung „Blutbuch“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Publikum wartet auf Einlass zur Vorstellung vor dem Haus der Berliner Festspiele.

    Theatertreffen 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei“, Residenztheater / Bayerisches Staatsschauspiel, München

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Nora Hertlein-Hull übergibt Regisseurin Luise Voigt die Theatertreffen-Urkunde. Im Hintergrund steht das Ensemble.

    Künstler*innenehrung „Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Die Maschine oder: Über allen Gipfeln ist Ruh“, Deutsches SchauSpielHaus Hamburg

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Nora Hertlein-Hull mit Mikrofon

    Nora Hertlein-Hull

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Amitesh Grover steht neben einer Leinwand, auf die ein Zoomvideocall projiziert wird.

    „Zoom Out: A Surreal Snapshot of the World“, Amitesh Grover

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Personen mit VR-Brillen

    „[EOL]. End of Life. Eine virtuelle Ruinenlandschaft“, DARUM und brut Wien

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Nora Hertlein-Hull übergibt DARUM die Theatertreffen-Urkunde. Im Hintergrund steht das künstlerische Team.

    Künstler*innenehrung „[EOL]. End of Life“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Ein Gruppe von Menschen sitzt in einem Kreis auf dem Boden und unterhält sich.

    Internationales Forum 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Ein Gruppe von Menschen steht im Kreis vor den Uferstudios.

    Internationales Forum 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Matthias Pees übergibt Fabian Hinrichs die Theatertreffenurkunde. Im Hintergrund steht das Ensemble.

    Künstler*innenehrung „ja nichts ist ok“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Die Jurymitglieder sind im Gespräch miteinander auf der Bühne.

    Jury Abschlussdiskussion 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Kontakthof – Echoes of ’78“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Kontakthof – Echoes of ’78“, Sadler’s Wells, Pina Bausch Foundation, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Meryl Tankard zeigt die Theatertreffenurkunde. Im Hintergrund steht das Ensemble.

    Künstler*innenehrung „Kontakthof – Echoes of ’78“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Ein Performer auf der Bühne, der die Hände zur Kamera streckt.

    „Made in China 2.0“, Wang Chong

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Zwei Personen im Gespräch.

    Panel „Narrowing Spaces – Artistic Answers to Political Pressure“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Standing Ovations als sich das Ensemble verbeugt

    „SANCTA“, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Nora Hertlein-Hull übergibt Regisseurin Florentina Holzinger die Theatertreffen-Urkunde. Im Hintergrund steht das Ensemble.

    Künstler*innenehrung „SANCTA“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Zwei Menschen auf allen Vieren mit nackten Oberkörpern, die halb aufeinander liegen.

    „Something is Approaching“, Carolina Mendonça

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Christopher Rüping bekommt den Theaterpreis überreicht.

    Theaterpreis Berlin 2025

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Eine Person mit langem weißen Kleid tanzt im Scheinwerferlicht auf einer Bühne.

    Theatertreffen-Party mit Drag Show

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Eine Person mit Kopfhörern über einem Mischpult

    Theatertreffen-Party

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Zwei Personen im Gespräch

    Panel „Und jetzt? Strategien und Allianzen gegen die große Kulturdepression“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Das Ensemble von „Unser Deutschlandmärchen“ nimmt den Applaus entgegen.

    Ensemble „Unser Deutschlandmärchen“, Maxim Gorki Theater

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Zwei Performerinnen sitzen an einem Kaffeetisch umringt vom Publikum.

    „Wanaset Yodit“, Laila Soliman

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

  • Drei Menschen sitzen nebeneinander an Tischen, vor ihnen Wasserflaschen und Mikrophone.

    Lesung „Text, Tisch, Wasserglas II“

    © Berliner Festspiele, Foto: Fabian Schellhorn

Grußwort

Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien

Bereits die Ankündigung des Theatertreffens 2025 begeistert und macht neugierig. Die diesjährige Festivalausgabe verspricht neue Geschichten, neue Stimmen und neue Perspektiven. Wir haben die Gelegenheit, sieben Uraufführungen zu sehen und ebenso viele Regisseurinnen und Regisseure, die mit ihren Inszenierungen zum ersten Mal beim Theatertreffen dabei sind, genauso wie das Theater Magdeburg und das brut Wien. Eine sehr gute Gelegenheit für uns Zuschauerinnen und Zuschauer, uns auf neue Narrative einzulassen und uns zu öffnen für Erzähl- und Darstellungsformen, die wir im Theater vielleicht selten oder sogar noch nie erlebt haben.

Grußwort

Katarzyna Wielga-Skolimowska und Kirsten Haß, Kulturstiftung des Bundes

Die Tochter der Regisseurin Katie Mitchell stellte ihrer Mutter vor einigen Jahren eine scheinbar einfache Aufgabe: Sie solle keine Theaterabende mehr entwickeln, die mit der Selbsttötung von Frauen enden. Mitchells Inszenierung von „Bernada Albas Haus“ eröffnet das Theatertreffen 2025. Für die Neufassung des Klassikers durch Alice Birch trifft Mitchell doch die künstlerische Entscheidung: Die Frauenfiguren sollen zum Ende der Inszenierung beschließen, zu sterben. In der Vorstellung der Regisseurin gibt es für Menschen derzeit keine Möglichkeit, sich selbst und ihre Zukunft jenseits einer Spirale zunehmender Gewalt zu imaginieren.

Auf einen Blick

Die Stipendiat*innen und Blogger*innen 2025

Das Internationale Forum versammelt 33 aufstrebende Theaterschaffende aus Riga und Asunción, Ibadan und Schwedt/Oder. Und fünf Blogger*innen aus dem deutschsprachigen Raum sind eingeladen, das Theatertreffen mit verschiedenen journalistischen Formaten zu begleiten und kritisch zu reflektieren.

Zu den Stipendiat*innen des Internationalen ForumsZu den Blogger*innen des Theatertreffen-Blog

Das Theatertreffen

Jedes Jahr wählt eine Kritiker*innenjury aus bis zu 600 Produktionen aus dem deutschsprachigen Raum die 10 bemerkenswertesten Inszenierungen aus, die im Mai in Berlin gezeigt werden.

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In der Mediathek

Eine Frau horcht an einer hellgelben Wand, hinter der eine Braut angekleidet wird.

Bernarda Albas Haus

© Thomas Aurin

3sat „Starke Stücke“

Vorstellung verpasst? Keine Sorge: Die Aufzeichnungen von „Bernarda Albas Haus“, „Die Gewehre der Frau Carrar / Würgendes Blei“, „Double Serpent“ und „Unser Deutschlandmärchen“ – die vier 3sat „Starken Stücke“ 2025 – sind bis 2. Mai 2026 in der 3satMediathek und in der Berliner Festspiele Mediathek verfügbar.

Zur Mediathek

50 % Frauenquote

Mit der Festivalausgabe 2020 führte das Theatertreffen eine Frauenquote von mindestens 50 Prozent in der Regieposition der zehn bemerkenswertesten Inszenierungen ein. In Absprache mit der Festivalleitung verständigte sich die Jury darauf, die Frauenquote um ein weiteres Jahr bis einschließlich 2026 zu verlängern.

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