Samstag, 23. September + Sonntag 24. September, 9:30–12:00 und 14:00–16:30 Uhr
Clowntechniken und Körpertheater – Entdecke die Magie der Nase
Eine einzigartige Reise der Selbsterforschung und künstlerischen Entfaltung: In diesem Workshop werden wir Clownerie und Performance kombinieren, um auf spielerische und ästhetische Weise unsere inneren Anteile zu entdecken und zu nutzen. Ziel ist es, sich selbst spüren zu lernen und sich seiner eigenen emotionalen und kreativen Facetten bewusst zu werden. Durch die lebendige Kunst der Clownerie, des Körper- und Emotionstheaters, wollen wir diese Anteile aufgreifen und in tänzerischer Form zum Ausdruck bringen. Ein zentraler Aspekt des Workshops ist die faszinierende Magie der Nase. Sie ermutigt uns, die Welt – seien es unsere Mitmenschen oder die uns umgebende Natur – humorvoll, akzentuiert und neugierig wahrzunehmen.
Egal, ob du bereits Erfahrung mit Clownerie und Performance hast oder zum ersten Mal in diese Welt eintauchst: Dieser Workshop richtet sich an alle, die den Mut haben, sich auf eine authentische und transformative Reise zu begeben. Zieht gerne bequeme Kleidung an, in der ihr euch wohl fühlt.
Mit Canip Gündogdu
Canip Gündogdu, geboren in Tavşanlı, Türkei und aufgewachsen in Castrop-Rauxel, lebt seit 23 Jahren in Bielefeld. Der studierte Erziehungswissenschaftler und Theaterpädagoge leitet transkulturelle sowie integrative Theaterprojekte und -inszenierungen mit Schüler*innen aller Schulformen. Seine Leidenschaft sind Clownerie- und Theaterworkshops mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Seit einigen Jahren leitet er auch Theatergruppen im Stadttheater Minden, in Gütersloh und Bielefeld. Die Produktionen „Parallele Welten I – Die Insel“ (2012), „Parallele Welten III – Ehrlos“ (2016) sowie die Gruppe Wunderbar mit dem Stück „Blick nach vorn“ (2017) wurden zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin eingeladen. Er arbeitet zudem als Klinik-Clown, Trainer für Berufsvorbereitungsmaßnahmen und Dozent für die LAG Spiel und Theater NRW e. V.
Vom Cypher zur Bühne – Urbaner Tanz im Bühnenkontext
Ob an der Straßenecke, im Club oder im Park, urbane Tanzstile wie Breaking oder House sind durch innerstädtische Lebensumstände sowie die Entwicklung der Beatmusik geprägt. Sie werden durch die Community vermittelt, sind interaktiv und improvisatorisch. Die Plattform der Präsentation ist der „Cypher“, ein von Tänzer*innen geformter Kreis, in dem gefreestylt wird.
Im ersten Teil des Workshops lernen die Teilnehmer*innen Basistechniken und erfahren das Lehren und Lernen im Cypher. Im zweiten Teil geht es um den Transfer auf die Bühne und die Entwicklung von eigenem Bewegungsmaterial. In künstlerischen Miniprozessen können die Teilnehmer*innen spielerisch forschen und bereits Erlerntes anwenden. Dabei ist genug Raum für Reflexion und Fragen. Alle, die Lust haben, ihre Kreativität und Persönlichkeit zum Ausdruck zu bringen, sind willkommen! Die Teilnahme erfordert keine Vorkenntnisse.
Mit Bahar Gökten und Daniela Rodriguez Romero
Bahar Gökten hat ihr Fundament in den urbanen Tanzstilen. Ihre prozessorientierte Schaffensphilosophie ist geprägt von einer genreübergreifenden Neugier und der Kraft der Improvisation. Vom Erforschen kreativer Methoden zum generationsübergreifenden Empowerment: Es ist die Entfaltung von Tanz in all seinen nährenden Facetten, die sich in Bahar Göktens Arbeiten widerspiegelt. Ihre letzten Residenzen waren am Rautenstrauch-Joest-Museum, D’haus – Düsseldorfer Schauspielhaus und tanzhaus nrw düsseldorf. 2017 bis 2021 war Bahar Gökten Teil der Jury des Tanztreffen der Jugend.
Biografische Informationen zu Daniela Rodriguez Romero gibt es hier.
Selbstbehandlung im Tanz – Lerne, wie du dein Leistungspotenzial und deine Gesundheit effektiv steigerst
Der Körper ist das Instrument von Tänzer*innen. Daher ist eine regelmäßige Fürsorge von entscheidender Bedeutung. Im Fokus steht das „Self-Myofascial Release“ – die Selbstbehandlung von Muskeln und Faszien. Die positiven Effekte sind vielfältig und bieten Tänzer*innen erhebliche Vorteile: Regeneration wird gefördert, Beweglichkeit verbessert und Muskelverspannungen werden gelöst.
In diesem Workshop lernst du das Handwerk, das du brauchst, um dich selbst als Tänzer*in zu therapieren. Du lernst Techniken zur Behandlung von Muskelverspannungen, Triggerpunkten und Faszienverklebungen und wendest diese mithilfe von Bällen und Rollen am eigenen Körper an. Dabei wird genau erläutert, wann und zu welchem Zweck jede Technik angewendet werden kann. Die erworbenen Fähigkeiten lassen sich effektiv ins Warm-up integrieren, beim Cool-down zur Regeneration nutzen oder als separate Selbsttherapie-Einheit zur nachhaltigen Regulation von Muskeln und Faszien einsetzen.
Zusätzlich werden Atemtechniken zur Förderung von Widerstandsfähigkeit gegen Stress vermittelt, die sowohl für die körperliche als auch für die geistige Gesundheit von großer Bedeutung sind. Dieser Workshop bietet eine umfassende Möglichkeit, dein Leistungspotenzial als Tänzer*in zu entfalten und gleichzeitig deine Gesundheit zu stärken.
Mit Sophie Lindner
Sophie Manuela Lindner ist eine erfahrene Sportphysiotherapeutin und lehrt am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln. Ihre Forschung konzentriert sich unter anderem auf den Bereich Breaking als Hochleistungstanz bei den Olympischen Spielen. Seit 2002 ist sie leidenschaftliche Tänzerin und hat als B-Girl auf internationalen Bühnen im Wettkampf große Erfolge erzielt. Zurzeit ist sie als Jurorin bei den internationalen Olympia-Qualifizierungswettbewerben im Breaking aktiv.
Die Sprache des Körpers – Physical Theatre
Was ist Physical Theatre? In Kürze wird es oft als Körpertheater oder Bewegungstheater beschrieben, also ein Theater, das seinen Fokus auf die Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers legt. Tanz, Akrobatik, Maskenspiel, Musik, Pantomime und Clownerie sind einige der vielen Disziplinen, die im Physical Theatre inbegriffen sind. Es ist eine zutiefst inklusive Form des Theaters, die zu einem neuen Blickwinkel auf das Bühnengeschehen einlädt: durch den Körper. Wir werden in diesem Workshop anhand verschiedener praktischer Übungen und Trainings die Ausdrucksmöglichkeiten unseres Körpers erforschen und sein Potenzial für theatrales Arbeiten entdecken. Dabei geht es zum einen darum, den eigenen Körper mit seinen Grenzen und Fähigkeiten genauer kennenzulernen, um ihn umso bewusster und präziser einsetzen zu können. Zum anderen geht es darum, die meist völlig unterschätzte Genauigkeit und Vielschichtigkeit der Körpersprache zu erkennen.
Mit Jeele Johannsen
Jeele Johannsen, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat den Anspruch, sich in den Bereichen Theater, Tanz, Akrobatik und Musik gleichermaßen weiterzuentwickeln. Dabei kreierte er u. a. zusammen mit Paula Moré ein Stück, das zum Tanztreffen der Jugend eingeladen wurde (2016), gab Konzerte als Singer Songwriter, war als Artist bei der Tournee 2017 des Zirkus Chnopf (Zürich) und schloss 2020 an der Accademia Teatro Dimitri seinen Bachelor in Physical Theatre ab. Aktuell beendet er sein Masterstudium Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste und ist an verschiedenen Projekten an Theaterhäusern und in der freien Szene als Darsteller, Akrobat, Tänzer, Musiker und Choreograf tätig.
Yoggaton – Perreo pa lxs nenxs, stage presence and movement awareness
Wisst ihr, was Perreo ist? Wisst ihr, wie es mit Yoga zusammenhängt? Seid ihr bereit, Perreo als Möglichkeit zur Entwicklung eurer Bühnenpräsenz zu entdecken? In diesem Workshop werden wir verschiedene Aspekte wie Alltags- und Bühnenpräsenz, körperliches, geistiges und spirituelles Bewusstsein sowie die vielfältigen Bewegungsmöglichkeiten von Yoggaton beleuchten. Yoggaton ist eine Brücke zwischen Yoga und Reggaeton, eine Bewegungspraxis, die sowohl spirituellen als auch lustvollen Aktivismus umfasst und Elemente des Perreo einbezieht. Diese Praxis zielt darauf ab, physische, emotionale, mentale und spirituelle Dimensionen anzusprechen, die Dekolonisierung unserer Körper zu fördern und gesellschaftliche Binaritäten in Frage zu stellen.
Der Workshop findet in englischer Sprache statt.
Mit Maque Pereyra
Maque Pereyra ist eine in Berlin lebende multidisziplinäre Künstlerin, die hauptsächlich mit körperbasierter Performance und Musikproduktion arbeitet. Sie hat als Tänzerin für verschiedene Choreograf*innen und Kompanien gearbeitet und später begonnen, Soloarbeiten zu produzieren. Im Jahr 2018 schloss sie den Masterstudiengang Solo/Dance/Authorship (SODA) an der Universität der Künste Berlin (UdK) und dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (HZT) ab. Ihre Arbeit fand internationale Anerkennung und wurde bei verschiedenen Veranstaltungen u. a. im Haus der Kulturen der Welt, im Tanzquartier Wien und bei den Tanztagen präsentiert. Neben ihrer Arbeit als Künstlerin ist Pereyra auch zertifizierte Yogalehrerin und Psychologin.
Tanz erdenken! Tanz kreieren! Tanz erleben! – Choreografieren in 3 Steps
In diesem Workshop befassen wir uns mit möglichen Ausgangspunkten des Choreografierens und experimentieren mit Musik, Themen, Inhalten und unterschiedlichen Bewegungsmaterialien. Aus dem Experimentieren werden einzeln und in Gruppen passende choreografische Elemente zu einem Tanzkonzept zusammengefasst und anschließend als Tanz-Performance ausgearbeitet. Arbeitest du lieber mit Improvisation, Video, Zeichnungen oder ist Musik die Grundlage deiner Arbeit? Egal, was dich inspiriert: Eine vertraute Struktur und die richtigen Werkzeuge unterstützen deine Probenprozesse.
Mit Raphael Moussa Hillebrand
Geboren in Hong Kong, verwurzelt in Deutschland und Mali, aufgewachsen in Berlin, ausgebildet durch Hip-Hop: Der Choreograf Raphael Moussa Hillebrand nutzt seinen Background, um seine Visionen des Hip-Hop im Tanztheater zu verwirklichen. Er greift sein globales Gespür für gesellschaftspolitische Themen sowie kulturelle Identitäten auf und öffnet Räume für dekoloniale Perspektiven. 2020 wurde er mit dem Deutschen Tanzpreis für seine herausragenden künstlerischen Entwicklungen im Tanz geehrt.
Flowing through the imagination (Durch die Fantasie schweben)
Dieser Workshop ist ein safe space für kreative Seelen.
Ihr erlernt technische Fähigkeiten und erhaltet einige kreative Anregungen um eure Persönlichkeit zu erkennen und eure Fantasie zu bereichern.
Zum Warm up nutzen wir somatische Übungen, dann gehen wir von Bodenarbeit zu Release-Techniken über, um unseren Körper mit allen Ebenen des Raumes zu verbinden und dabei mit der Schwerkraft und den anderen umhertanzenden Körpern in Beziehung zu treten.
Wenn unsere Körper dann bereit sind, Informationen zu empfangen und zu senden, werden wir den Zugang zu unserem individuellen Weg suchen, unseren Körper als Ausdrucksmittel im Rahmen eines Tanz-Improvisations-Labors zu nutzen.
Dieser zweitägige Intensiv-Workshop versteht sich als Startpunkt für ein forschendes Eintauchen in unser Inneres bei dem wir gleichzeitig Verbindungen zu den Planeten aufnehmen, die uns umkreisen. Diese hoffentlich niemals endende Forschungsreise entwickelt sich und beginnt ihren Wandlungsprozess während des Workshops, unterstützt von Authentizität, wahren Intentionen und Fantasie, um sich schließlich lebendig im Außen zu materialisieren.
Der Workshop findet in englischer Sprache statt.
Mit Giada Grieco
Giada Grieco ist eine italienische zeitgenössische Tänzerin und Tanzlehrerin mit Basis in Berlin. Studium der Bewegungswissenschaft (Universität Salerno, Italien). Es folgte ihre zeitgenössische Tanzausbildung bei Fabrizio Varriale (Neapel), Loris Petrillo (Ladispoli), bei Almadanza (Bologna), bei Performact (Portugal) und im Rahmen des DART Dance Student Programme Berlin.
Aktuell ist sie Teil des Bewegungschors am Berliner Ensemble und war kürzlich bei der DNA Dance Company Bologna engagiert.
Sie ist Tanz-Dozentin in Berlin, u.a. bei DART. 2022 präsentierte sie ihre erste choreografische Arbeit „WHOAMI“ an den Uferstudios Berlin. Im Rahmen ihrer internationalen Weiterbildungen hat sie zuletzt Erfahrungen in Indien mit der Bewegungskunst Kalakeli und in Israel am Suzanne Dellal Centre für Tanz und Theater gesammelt.
Dienstag, 26. September 2023, 9:30–12:00 und 14:00–16:30 Uhr
Breakdance-Elemente für Tänzer*innen: Wie man kopfüber auf den Armen tanzt
Tänzer*innen fühlen sich normalerweise wohl, wenn sie auf zwei Beinen tanzen. In diesem Workshop werden wir eine neue Dimension der Bewegung auf dem Boden erkunden, indem wir Füße, Knie, Hände, Ellbogen, Rücken und sogar unseren Kopf benutzen. Dieser Workshop richtet sich an Tänzer*innen, die ihre Fähigkeiten am Boden verbessern möchten. Du wirst evidenzbasierte Aufwärm-, Mobilisierungs- und Kräftigungstechniken erlernen, um deinen Körper richtig darauf vorzubereiten, dich kopfüber zu bewegen und Überlastungen und Verletzungen zu vermeiden. Dadurch wirst du Vertrauen in deinen Körper gewinnen und neue Fähigkeiten erwerben, um dich auf deinen Händen kopfüber zu bewegen. Die erlernten Techniken können an den individuellen Tanzstil angepasst werden und helfen dir, dich in deiner Bewegung weiterzuentwickeln. Ziel ist es, Tänzer*innen zu inspirieren, neue Wege zu erforschen und neue Bewegungskonzepte auf gesunde Art und Weise zu entwickeln.
Bitte bringe Sneakers oder Turnschuhe sowie eine lange Hose mit.
Mit Sophie Lindner
Sophie Manuela Lindner ist eine erfahrene Sportphysiotherapeutin und lehrt am Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln. Ihre Forschung konzentriert sich unter anderem auf den Bereich Breaking als Hochleistungstanz bei den Olympischen Spielen. Seit 2002 ist sie leidenschaftliche Tänzerin und hat als B-Girl auf internationalen Bühnen im Wettkampf große Erfolge erzielt. Zurzeit ist sie als Jurorin bei den internationalen Olympia-Qualifizierungswettbewerben im Breaking aktiv.
Dance & Politics
Welchen Weg gehe ich als Tänzer*in und inwiefern beeinflusst mein Umfeld meine Entwicklung? Wer bin ich, wenn ich tanze, wer bin ich, wenn ich nicht tanze? Was sagen mein tänzerischer Ausdruck, meine Stile, meine Ziele, meine Ideale und Vorstellungen aus? „Dance & Politics“ bietet einen Gesprächsraum über die Umwelt, die uns stetig begleitet. Wir gehen Schritt für Schritt den Fragen der tänzerischen Identität nach und verlassen uns dabei allein darauf, wer wir sind. Wir begegnen uns in der Kontaktimprovisation und lernen, in der Gruppe und als Solo, ein tänzerisches Porträt zu malen. Ziel ist es, unsere Reflektionen in unsere tänzerische Sprache zu übertragen.
Mit Klara Liebig
HUSTLE SESSION: Let’s dance together!
Hustle ist ein Paartanz, der in einer von Disco Music geprägten Zeit der 1970er-Jahre in den USA entstand und sich heute in der globalen Streetdance Community großer Beliebtheit erfreut. Der vor allem in den Clubs und auf Partys getanzte Hustle wird als Oberbegriff verschiedener Stilrichtungen wie z. B. Latin Hustle oder New York Hustle verwendet. Auch gibt es die neuere Ausprägung New Style Hustle, welcher u. a. zu House Music getanzt wird. Im ersten Teil des Workshops lernen die Teilnehmer*innen die wichtigsten Aspekte kennen: Das Führen und Geführt-Werden, die 3er-Rhythmik auf den 4-Viertel-Beat und das Schrittfundament des „6 Step Counts“. Das Verständnis beider Rollen sowie erste Figuren folgen im zweiten Teil, der dann in eine freie Session übergeht, wo Gelerntes angewendet werden kann. Spaß und Partyfeeling garantiert!
Mit Bahar Gökten und Daniela Rodriguez Romero
Bahar Gökten hat ihr Fundament in den urbanen Tanzstilen. Ihre prozessorientierte Schaffensphilosophie ist geprägt von einer genreübergreifenden Neugier und der Kraft der Improvisation. Vom Erforschen kreativer Methoden zum generationsübergreifenden Empowerment: Es ist die Entfaltung von Tanz in all seinen nährenden Facetten, die sich in Bahar Göktens Arbeiten widerspiegelt. Ihre letzten Residenzen waren am Rautenstrauch-Joest-Museum, D’haus – Düsseldorfer Schauspielhaus und tanzhaus nrw düsseldorf. 2017 bis 2021 war Bahar Gökten Teil der Jury des Tanztreffen der Jugend.
Kathak: Einklang im Takt der indischen Tanztradition
Genau wie Yoga zielt der klassische indische Tanz Kathak auf körperliche und geistige Kontrolle und Vollkommenheit. Aber er verspricht ebenso viel Spaß an fantasievollen Bewegungen. Zum Mitmachen braucht es nichts außer der Begeisterung für Rhythmus und die typisch indische Ästhetik. In diesem Workshop bekommen die Teilnehmer*innen eine Einführung in die Grundlagen des Kathak. Wir erkunden einige der energiereichen Schrittmuster, die im Tanz verwendet werden, zusammen mit dem Einsatz von anmutigen Bewegungen und verschiedenen Arten von schnellen Pirouetten. Ziel des Workshops ist es, die unterschiedlichen rhythmischen Zyklen des Tanzes zu verstehen und diese sowohl mit dem Körper als auch mit den Füßen auszuführen. Abgesehen von der starken rhythmischen Seite ist Kathak eine Tanzform, die tief im Ausdruck verwurzelt ist. Wir werfen einen Blick auf diese schöne Seite des Tanzes durch Gestik und Mimik und werden ein kleines, ausdrucksstarkes Stück lernen, das Rhythmus, Mimik und Gestik kombiniert, um unsere Gefühle auszudrücken und unsere Geschichte zu erzählen.
Kathak wird barfuß getanzt. Lockere Kleidung wird empfohlen.
Mit Deodatt Persaud
Deodatt Persaud ist ein professioneller Tänzer, der ein Faible für den klassischen nordindischen Tanz Kathak hat und dessen Tanz von Anmut und Eifer geprägt ist. Sein Stil zeichnet sich durch Kraft, Virtuosität und Lebendigkeit aus. Ausgebildet an der renommierten National School of Kathak Dance – Kathak Kendra im indischen Neu Delhi hatte er ein Stipendium der indischen Regierung mit dem Indian Council for Cultural Relations.
Er hat Bühnen- und Lehrerfahrung nicht nur in Deutschland und Indien, sondern in vielen Teilen der Welt.
Locking Blockstyle X – BODYHEAT what’s that? Got to release the body
Hitze, Widerstand, Blocks, Kicks, Points and Turns. Burns. Partnerspiel. Öffnen und schließen.
Locking ist eine der ersten Streetdance-Formen, entstanden in den 1970er-Jahren in den USA. In diesem Workshop wollen wir mit dem neuen Locking-Stil „Blockstyle X“ experimentieren. Er zeichnet sich vor allem durch seine Blocks und Konter aus. Euch erwarten ganzkörperliche Bewegungsdynamiken, Isolation, Koordination, Rhythmik und Partnerspiel.
Ausgehend von einem ausgewählten Repertoire an Basics verschiedener urbaner Tanzstile werden wir Bewegungsabläufe kreieren. Diese Choreografien werden einzeln sowie im Partnerspiel nach dem Prinzip Aktion-Reaktion erarbeitet. Im Zentrum dieses Impulsworkshops steht die szenische Erarbeitung eines kurzen Dialogs ohne gesprochene Sprache im „Locking Blockstyle X“.
All levels are welcome.
Mit Oktay Önder
Oktay Önder, geboren in Bonn, studierte Schauspiel an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft und an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. In der Spielzeit 2021/22 war er Teil des Schauspielstudios des Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Seit 2016 arbeitet er auch für Film und Fernsehen und gastierte am Volkstheater Rostock und am Theater Bonn. Seit der Spielzeit 2022/23 ist er festes Ensemblemitglied am Theater Magdeburg. 2008 bis 2014 lernte Oktay Önder im Tanzstudio MADCITY COLOGNE. Danach spezialisierte er sich vier weitere Jahre im Einzeltraining im Tanzstil Locking. Oktay Önder ist seitdem freischaffend auch als Tänzer, Dozent und Choreograf tätig.
Tanz mit mir. Räume als Tanz-Partner*innen
Räume können dich beflügeln, einschränken und herausfordern. Wir beginnen bei uns selbst. Wie viel Raum nehme ich ein? Wie kann ich diesen Raum erweitern und verändern? Im nächsten Schritt lernen wir unsere Tanzpartner*in kennen: den (Um-)Raum. Wie fühlt es sich an, sich in dem jeweiligen Raum zu bewegen? Was passiert, wenn wir die „Koordinaten“ Wände, Boden, Decke verändern? Wir werden in diesem Workshop gemeinsam unterschiedliche Raumkonstellationen entdecken und erspüren.
Lass dich anregen: Tanze mit dem Raum oder auch gegen den Raum!
Mit Gitti Scherer
Gitti Scherer arbeitet als Szenografin und Bühnenbildnerin für Theater, Museen und Agenturen. Nach ihrem Studium erweiterte sie ihre szenografische Arbeit auf den Bereich Ausstellung. Workshops und Seminare entwickelte sie für u. a. für die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel e. V., das Theater und Orchester Heidelberg, das Theatertreffen der Jugend, den ICOM Deutschland e. V. und den Hessischen Museumsverband e. V.
K-Pop & K-Choreography
Dieser Workshop richtet sich nicht nur an die, die K-Pop gerne 24/7 hören, sondern auch an jene, die schon immer einmal wissen wollten, was es mit diesem Trend auf sich hat.
K-Pop-Künstler*innen sind bekannt für ihre ausgefeilten Bühnen-Performances und Choreografien, die in der Basis zumeist im Hip-Hop verankert sind und Einflüsse aus vielen weiteren Tanzstilen erkennen lassen. Die K-Pop-Industrie legt wie keine andere großen Wert auf Synchronizität und Details in Ausführung und Umsetzung des Tanzes.
In diesem Workshop legen wir den Fokus auf „urbane“ Choreografien – zu koreanischer Musik. Zunächst werden die entsprechenden Grooves, Foundations und Kernbewegungen trainiert, um eine Grundlage für die K-Pop-Choreos zu schaffen. Danach werden wir das Erlernen originaler und eigener Choreografien in den Blick nehmen. Zudem soll es um das Thema Performance gehen: Mit welcher Intention möchte ich die Schritte wie rüberbringen?
Bequeme Turnschuhe eignen sich hier am besten.
Mit Valentina Radmann
Valentina Radmann tanzt seit ihrer Kindheit und sammelte bereits früh Erfahrungen in Wettkampf-Crews sowie im Bereich Theater, unter anderem am Staatstheater Mainz. 2019–2022 absolvierte sie verschiedene Tanzausbildungen. Sie arbeitet als Tänzerin und Dozentin und stand schon für verschiedene Künstler*innen auf der Bühne und vor der Kamera, u. a. für die No Angels. Mittlerweile ergänzt sie ihr Training auch regelmäßig in Südkorea. Sie hat sich auf den Stil Commercial sowie Choreografien spezialisiert.