Forum 2022

Das im Rahmen des Treffens junger Autor*innen stattfindende Forum richtet sich an Pädagog*innen. Neben der Möglichkeit eines kollegialen Austauschs bietet es vor allem eine praxisnahe Fortbildung, die sich unterschiedlichen Aspekten des kreativen/literarischen Schreibens in der Schule widmet.

Wie man einen verdammt guten Schreibworkshop leitet

Freitag, 18. November 2022, 10:00 – 14:00 Uhr
Probebühne, Haus der Berliner Festspiele

Es gibt eine Million Ratgeber für das Literarische Schreiben. Aber kaum einen für das Lehren von Literarischem Schreiben. In diesem Workshop beschäftigen wir uns genau damit. Wie gestalte ich eine Schreibwerkstatt? Was können wir den Teilnehmenden eigentlich vermitteln? Wie verbinde – oder entkopple – ich das Kreative Schreiben mit meinem sonstigen Programm?
Gemeinsam erproben wir verschiedene Methoden des Kreativen Schreibens und reflektieren ihre Anwendbarkeit im Hinblick auf die eigenen Arbeitsfelder.

Antoni Dylan Partheil, *1995, Autor*in und Bildungsreferent*in. Hat Skandinavistik, Kulturwissenschaften, Philosophie und Literarisches Schreiben (an)studiert. Texte sind unter anderem im WORD.- Magazin, dem Narr und der Epilog erschienen. Antoni Dylan Partheil war Teil der Redaktion von transcodiert #1. 2019 bis 2022 geschäftsführend tätig beim wortbau e.V.; arbeitete u.a. für die LKJ Niedersachsen, LIT:Potsdam, das GLAD House Cottbus und das Literaturinstitut Hildesheim.

Für die Teilnahme am Forum ist eine verbindliche Anmeldung erforderlich. Anmeldungen bitte per Mail an Johannes.Ambrosius@berlinerfestspiele.de
Die Teilnahmegebühr beträgt € 10,00. (Barzahlung vor Ort).
Anmeldeschluss ist der 17. November 2022.

Die Teilnahme am Forum wird als Weiterbildung anerkannt.

Eine kreative Auseinandersetzung mit literarischen Texten fördert Sprachverständnis, Kommunikationsfähigkeit und Textkompetenz. Zudem unterstützt es junge Menschen dabei, ihre Ansichten und Gefühle zu reflektieren und schreibend eine eigene Stimme zu entwickeln. Ähnlich wie in der Musik oder der bildenden Kunst muss kreatives, literarisches Schreiben dabei in erster Linie als ein Handwerk begriffen werden, das – unabhängig von Talent oder individuellen Ambitionen – erlernt und vermittelt werden kann.
Das im Rahmen des Treffen junger Autor*innen stattfindende Forum gibt Pädagog*innen Hilfsmittel an die Hand, Schreibwerkstätten in ihren Schulen im Deutsch- oder Projektunterricht, in Projektwochen oder in Arbeitsgruppen selbst zu entwickeln und durchzuführen. Besonders in der aktuellen Situation haben junge Menschen viele Ereignisse und Gefühle zu verarbeiten. Das Format von Schreibwerkstätten in Schulen und Jugendeinrichtungen hat das Potenzial, Reflexionen in Gang zu setzen und junge Menschen zu Akteur*innen ihrer Situation werden zu lassen.