Tea Tupajic

Regisseurin

Tea Tupajić ist eine kroatische Theater- und Filmregisseurin. In oft langwierigen Prozessen mit Protagonist*innen, die entweder nur ungern auf der Bühne stehen oder eine hohe Fallhöhe riskieren, untersucht sie das Potenzial der Kunst, wenn sie mit kontroversen politischen und persönlichen Themen konfrontiert wird. Zu Tupajićs international gezeigten Werken gehören: „Licht“ (2023), „DARK NUMBERS“ (2018), „Spy School“ (2016), „The Disco“ (2015), ihr Variété Europa-Trilogieteil „Orpheus“ (2013), „Objects’ game“ (2012), „The Curators’ Piece“ (in Zusammenarbeit mit Petra Zanki, 2011) und „La maladie de la mort“ (2009). Ihr erster abendfüllender Film, „Darkness There and Nothing More“ (2021), feierte seine Weltpremiere beim Internationalen Dokumentarfilmfestival Amsterdam (IDFA) im Envision-Wettbewerb. Sie erhielt Nominierungen für den IDFA Award for Best First Feature und den IDFA Award for Best Dutch Film.

Tea Tupajić als Teilnehmerin des Internationalen Forums 2013:

Regisseurin, Zagreb, Kroatien

Tea Tupajić, geboren 1984 in Sarajevo, studierte Theaterregie in Zagreb. Sie realisierte Arbeiten im Bereich Tanz, Performance und Installation. Von 2010 bis 2012 entstand zusammen mit Petra Zanki das Projekt „The Curators' Piece“ in dem sie auch die Theaterszene selbst reflektierte. In „Oedipus, my foot“ und „Shakespeake As you like it, a body part“, arbeitete sie als Regisseurin, im Rahmen des „Agora“ Projekts (realisiert vom Performing Art Forum in Frankreich) im Kollektiv zusammen mit Künstlern wie Jan Ritsema und Xavier Le Roy. Ihre Arbeiten wurden in Festivals wie dem: BIT Teatergarasjen (Bergen), Bastard (Trondheim), TUPP festival (Uppsala), PS 122 (New York), Kaaitheater (Brüssel), steirischer herbst (Graz), PACT Zollverein (Essen) aufgeführt. Sie ist Gasteditorin und Mitherausgeberin der Kulturzeitschrift Frakcija.

Stand: April 2025