
Die Sopranistin Alexandra Steiner wurde in Augsburg geboren. Sie studierte an den Musikhochschulen in Stuttgart und Würzburg und an der Wales International Academy of Voice. Weitere wichtige Impulse erhielt sie bei zahlreichen Meisterkursen, u. a. bei Brigitte Fassbaender, Anna Reynolds, Kiri Te Kanawa und Richard Bonynge.
Zu den frühen Partien der jungen Sängerin zählen Olympia in „Les contes d’Hoffmann“, Gretchen in „Der Wildschütz“ und Norina in „Don Pasquale“ in Würzburg, Weimar und Erfurt. Alexandra Steiner sang die Pamina in der „Zauberflöte“ und die Marzelline in „Fidelio“ am Theater Heidelberg, war Adele in „Die Fledermaus“ am Salzburger Landestheater unter der musikalischen Leitung von Leo Hussain und wurde für ihre Darstellung in „NEDA – der Ruf, die Stimme“ bei der Biennale München 2012 besonders hervorgehoben.
Alexandra Steiner trat als Blumenmädchen in „Parsifal“ am Deutschen Nationaltheater Weimar auf, außerdem am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken und zuletzt im Mai 2015 mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter der musikalischen Leitung von Andris Nelsons. Im Sommer 2015 sang sie mit großem Erfolg die Rolle der Pamina in einer Neuproduktion der „Zauberflöte“ im Rahmen der Sommer Oper Bamberg. 2016 debütiert Alexandra Steiner als Blumenmädchen sowie als Woglinde in „Rheingold“ und „Götterdämmerung“ bei den Bayreuther Festspielen und wird in den Festspielsommern 2017 und 2018 dorthin zurückkehren.
Neben ihrer Operntätigkeit geht die Sopranistin einer regen Konzerttätigkeit nach. Dabei arbeitete sie mit Dirigenten wie Christopher Hogwood und Michael Hofstetter zusammen und trat mit den Bremer Philharmonikern, beim Schleswig- Holstein Musik Festival, beim Festival RheinVokal und beim Augsburger Mozartsommer auf. Auch mit den Bochumer Symphonikern verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Konzertengagements führten sie nach Ungarn, Russland, Japan und China. Zu ihrem umfangreichen Konzertrepertoire zählen Werke von Bach, Händel, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Reger, Poulenc, Orff und Lloyd Webber.
Stand: September 2015