Irena Josifoska

Die serbisch-ungarische Cellistin Irena Josifoska gewann viele bedeutende Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben: Sie ist 1. Preisträgerin beim Gabrielli Wettbewerb in Berlin und hat als Akademistin beim Verbier Festival den Prix Jean-Nicolas Firmenich als beste junge Cellistin des Festivals gewonnen. Beim Grand Prix Emanuel Feuermann (mit Debüt im Großen Saal der Philharmonie Berlin) hat Josifoska die Ehrenurkunde gewonnen und war die jüngste Semifinalistin des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2017 in Brüssel. Zudem erhielt sie 2024 mit dem Confringo Klavierquartett den Hans-Gál-Preis und ein Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs. Sie war Artist in Residence bei der Queen Elisabeth Music Chapel in Brüssel für Kammermusik. Seit der Saison 2022/23 ist sie Stipendiatin der Landesstiftung Villa Musica (Rheinland-Pfalz).

Josifoska studierte an der Hochschule für Musik Detmold in der Klasse von Xenia Jankovic und absolvierte ihr Masterstudium an der Universität der Künste Berlin bei Jens Peter Maintz, wo sie seit 2022 im Konzertexamen studiert. Sie spielt regelmäßig Konzerte und Rezitale in Europa, in den USA und in Mexico. Als Solistin wurde sie bereits von namhaften Orchestern begleitet, wie etwa von der Deutschen Sinfonietta Berlin, dem Philharmonischen Orchester Hagen, Metamorphosen Berlin, der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Detmolder Kammerorchester und der Staatsphilharmonie Kaunas. Als Kammermusikerin spielte sie zusammen mit Albrecht Mayer, Guy Braunstein, Alexander Sitkovetsky, Sacha Rattle, Vadim Gluzman, Roman Simovic, Yeol Eum Son, Svetlin Roussev und Jens Peter Maintz und wird zu Festivals wie dem Verbier Festival, Krzyzowa Music, Bebersee Festival, Musiktage Mondsee, Fränkischer Sommer, Vaduz Classic, KonzertLEBEN und dem Paax Festival GNP in Mexico eingeladen. Sie hat für STAGE+ von Deutsche Grammophon und Sony aufgenommen und veröffentlichte 2024 ihre erste Solo-CD „Cogitationes“.

Josifoska spielt ein Violoncello von William Forster (London), welches ihr von der Landessammlung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur zur Verfügung gestellt wird.