Jan Sowa
Jan Sowa, geboren 1976, ist ein materialistisch-dialektischer Sozialtheoretiker und Forscher. Er studierte an der Jagiellonen-Universität in Krakau, Polen, und an der Universität Paris VIII in Saint-Denis, Frankreich. Er hat in Soziologie promoviert und in Kulturwissenschaften habilitiert. Seine Forschungs- und Lehraufträge führten ihn an mehrere akademische und außeruniversitäre Einrichtungen im In- und Ausland, zuletzt an die University of São Paulo, die Warschauer Universität und die Akademie der Künste der Welt in Köln. Er ist Mitglied des Ausschusses für Kulturwissenschaften der Polnischen Akademie der Wissenschaften und war außerhalb des akademischen Bereichs auch als Kurator und Journalist tätig. Jan Sowa ist Herausgeber und Autor mehrerer Bücher und veröffentlichte zahlreiche Artikel in Polen und im Ausland (u. a. Frankreich, Vereinigte Staaten, Mexiko, Tschechische Republik). Er ist Mitherausgeber der Essay-Sammlung „A Joy Forever: Political Economy of Social Creativity“ mit Artikeln von u.a. Luc Boltanski, Massimiliano Tomba, Isabelle Graw und Gigi Roggero (erschienen 2015 bei MayFly Books, London). Jan Sowa ist derzeit als außerordentlicher Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau tätig und arbeitet als Kurator für diskursive Programme und Forschung für die Biennale Warszawa.
Stand: März 2019