Mela Meierhans

Mela Meierhans erhielt bereits in ihrem Elterhaus erste wichtige künstlerische Impulse in Bezug auf zeitgenössische Musik und Malerei. Seit 2003 liegt ihr Arbeitsschwerpunkt im Bereich Musiktheater und Musik im (öffentlichen) Raum. In diesem Kontext arbeitete sie wiederholt mit MaerzMusik Berlin, mit dem Staatstheater Hannover sowie dem Forum für zeitgenössische Musik Leipzig zusammen. Sie erhielt zahlreiche Kompositionsaufträge u. a. von Lucerne Festival, MaerzMusik, Sinfonieorchester Basel, Roosevelt Ensemble Washington, Klangwerkstatt Berlin, basel sinfonietta, Gare du Nord Basel und Nouvel Ensemble Contemporain. Von 1998 bis 2000 war Mela Meierhans Gastkomponistin im Elektronischen Studio der Musik-Akademie Basel, 2008 wurde sie von der Pro Helvetia als Composer-in Residence mehrere Monate nach Kairo eingeladen. Die Werke von Mela Meierhans entstehen in der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Persönlichkeiten aus Musik, Literatur, Architektur, Tanz, Theater und Film. Für sie bedeutet Komponieren, den Alltag zu strukturieren und den Raum zu gestalten; Komponieren heißt für sie, Grenzen zu setzen und gleichzeitig Grenzen zu überschreiten. Als Grenzgängerin par excellence erweist sie sich in ihrem mehrteiligen Musiktheater „Jenseitstrilogie“, in dem sie sich mit christlichen, islamischen und jüdischen Toten- und Trauerrituale auseinandersetzt. Bereits die ersten beiden Teile der Trilogie wurden bei MaerzMusik aufgeführt: 2006 Teil I „Tante Hänsi“, 2010 folgte die Uraufführung des Teil II, „Rithaa“. 2014 hat nun der dritte Teil „Shiva for Anne“ bei MaerzMusik Premiere.
www.meierhans.info

Stand: Februar 2014