Elena Rykova © Miri Davidovitz
Als Komponistin, interdisziplinäre Künstlerin und Performancekünstlerin erkundet Elena Rykova eine Vielzahl von Genres in der Musik und der bildenden Kunst. Sie bringt Instrumente und gefundene Objekte zusammen, erweitert das eine durch das andere und schafft performative musikalische Situationen, oft mit einem stark visuellen Aspekt. Ihre Partituren zeichnen sich durch einen innovativen Gebrauch von nicht-traditioneller Notation aus und wurden in Kunstmuseen in ihrem Heimatland Russland sowie im Ausland ausgestellt. Sie hat Kammer- und Ensemblewerke, Musiktheaterstücke und musikalische Aufführungen für bedeutende Gruppen der Neuen Musik in der ganzen Welt geschrieben. Ihr aktuelles Interesse gilt dem räumlichen Aspekt von Klang und virtuellen Klangräumen.
Frühere und aktuelle Kollaborationen brachten Rykova unter anderem zusammen mit Ensemble Musikfabrik, Frames Percussion, UFA Sextet, Nikel, IEMA, Curious Chamber Players, ensemble mosaik, Nemø, Down the Rabbit Hole, Schallfeld, Calefax Reed Quintet, Neue Vocalsolisten Stuttgart, line upon line, Black Page Orchestra, Opera Lab Berlin, London Contemporary Orchestra, Ensemble Garage und hand werk.
Rykovas Musik wurde bei zahlreichen Festivals aufgeführt, unter anderem bei den Darmstädter Ferienkurse, ECLAT, Wittener Tage für neue Kammermusik, Klangspuren, WIEN Modern, KLANG, Tzlil Meudcan, Ensems, Festival Mixtur, Warschauer Herbst, Bludenzer Tage zeitgemäßer Musik, new talents – biennale cologne, Ultima und IMPULS.
Sie war Gastprofessorin für Komposition an der Escola Superior de Música de Catalunya (ESMUC), der Ciel Academy und dem Festival Mixtur sowie Dozentin an der Bath Spa University, der Robert Schumann Hochschule, dem Conservatori Superior de Música de València und anderen. Sie promovierte an der Harvard University, wo sie auch als Lehrbeauftragte in akustischen und elektroakustischen Kompositionskursen tätig war.
Rykova lebt derzeit in Lausanne, Schweiz.
Stand: Januar 2024