Porträt von Gisèle Vienne

Gisèle Vienne © Andrea Montano

Gisèle Vienne

Gisèle Vienne ist eine französisch-österreichische Künstlerin, Choreografin und Regisseurin. Nach ihrem Abschluss in Philosophie studierte sie an der Puppenspielschule Ecole Supérieure Nationale des Arts de la Marionnette.

In den letzten 20 Jahren tourte sie mit ihren Arbeiten durch Europa und zeigte diese zudem regelmäßig in Asien und den Amerikas, darunter „I Apologize“ (2004), „Kindertotenlieder“ (2007), „Jerk“ (2008), „This is how you will disappear“ (2010), „LAST SPRING: A Prequel“ (2011), „The Ventriloquists Convention“ (2015) in Zusammenarbeit mit dem Puppentheater Halle und „Crowd“ (2017). 2020 inszenierte sie mit Etienne Bideau-Rey am Rohm Theater Kyoto eine vierte Version von „Showroomdummies“, das ursprünglich 2001 entstanden ist, und „L’Etang“ nach Robert Walsers Kurzgeschichte „Der Teich“ wurde im TNB – Centre Européen Théâtral et Chorégraphique in Rennes uraufgeführt. 2021 führte sie Regie bei dem Film „Jerk“. Ihre Inszenierung „Extra Life“ wurde zum Theatertreffen 2024 eingeladen.

Gisèle Vienne hat ihre Fotografien häufig in Museen ausgestellt, unter anderem im New Yorker Whitney Museum, im Centre Pompidou in Paris, im Museo Nacional de Bellas Artes de Buenos Aires und im Centre d’art Contemporain de Genève. Zusammen mit Dennis Cooper, Peter Rehberg und Jonathan Capdevielle veröffentlichte sie das Buch „JERK/ Through Their Tears“ (2011) und in Zusammenarbeit mit Dennis Cooper und Pierre Dourthe „40 PORTRAITS 2003–2008“ (2012). Ihre Arbeit war die Grundlage verschiedener Veröffentlichungen und aus der Originalmusik ihrer Shows entstanden mehrere Alben.

Stand: März 2024