Isabel Lewis wurde 1981 in Santo Domingo in der Dominikanischen Republik geboren und wuchs auf einer künstlichen Insel vor der südwestlichen Küste Floridas auf. Bevor sie 2009 nach Berlin umsiedelte, lebte sie mehrere Jahre in New York, wo sie für verschiedene Choreografen tanzte und eigene Auftragsarbeiten zeigte, unter anderem in The Kitchen, dem Dance Theatre Workshop, dem New Museum Movement Research at Judson Church, dem Dancespace Project at St. Mark’s Church, bei PS 122 und der Dia Foundation. Sie studierte Literaturwissenschaft, Tanz und Philosophie und entwickelt ihre Arbeiten in einer Vielzahl von verschiedenen Formaten, darunter Lecture Performances, Workshops, Musik-Sessions, Partys und sogenannte „Hosted Occasions“. Außerdem präsentiert sie groß angelegte künstlerisch-programmatische Projekte wie das „Institute for Embodied Creative Practices“ und die bevorstehende Reihe öffentlicher Aktivierungen auf dem Basler Messeplatz. Ihre Arbeit wurde von Instituten und Festivals wie dem Centre d‘Art Contemporain Genève, der Kunsthalle Basel, Frieze London, der Liverpool Biennial, dem Institute of Contemporary Arts London (ICA), der Fondazione Sandretto Re Rebaudengo Turin, Tanz im August Berlin, der Göteborg International Biennial for Contemporary Art, dem Palais de Tokyo, der Tate Modern London und dem Ming Contemporary Art Museum in Shanghai gezeigt. Lewis beschäftigt sich in ihren Arbeiten, die unter anderem in den Serpentine Galleries, auf Kampnagel und am Hebbel am Ufer gezeigt wurden, mit Themen wie Open Source-Technologie und Tanzimprovisation, Gesellschaftstänzen als kulturelles Archiv („Mountain Grass, Mountain Hare: bodily imprinting and social dances“, 2012), gemeinsam umgesetzten künstlerischen Formaten („Communal EPIC Fiction“, 2010), Körpertechniken der Zukunft („BALLISTIC BODY“, 2012) und Rapping als verkörperter Sprechakt („FLOW PLAY: Sensualized Speech and Hip Hop“, 2013).
Stand: Mai 2018