
Die lettische Sopranistin Katrīna Paula Felsberga gab zu Beginn der Spielzeit 2024/25 ihr Debüt als Adina in Donizettis „L’elisir d’amore“ an der Lettischen Nationaloper. Zuvor war sie an der Lettischen Nationaloper in Rollen wie Zerlina in Mozarts „Don Giovanni“ und Giannetta in Donizettis „L’elisir d’amore“ zu erleben. 2024 wurde sie mit dem Lettischen Großen Musikpreis als Nachwuchskünstlerin des Jahres ausgezeichnet. Felsberga trat zudem mit dem Lettischen Nationalen Symphonieorchester, der Sinfonietta Rīga und dem Liepāja Symphonieorchester auf.
Felsberga widmet sich gleichermaßen den Lied und Kammermusik Genres. Als Absolventin der Heidelberger Frühling Liedakademie, unter der Leitung von Thomas Hampson, gab sie Liederabende im Pierre Boulez Saal in Berlin mit Graham Johnson und Malcolm Martineau sowie beim Heidelberger Frühling Liedfestival, wo sie an einem experimentellen Lied.LAB teilnahm, das sich mit den Überschneidungen zwischen westlichen und östlichen Kulturen befasste. Zu ihren Höhepunkten im Jahr 2024 gehören ein Solokonzert in Rachmaninoffs Villa Senar in Luzern, ein Auftritt im Konzerthaus Berlin mit der Organistin Iveta Apkalna und die Teilnahme an der Kissinger LiederWerkstatt.
Als leidenschaftliche Verfechterin der zeitgenössischen Musik hat Felsberga Werke von Komponisten wie Oscar Bianchi, Christian Jost und Jēkabs Jančevskis uraufgeführt und in Auftrag gegeben. Zuletzt trat sie mit dem Ensemble Modern in Stuttgart und mit dem Ensemble l’Itinéraire am Institut de recherche et coordination acoustique/musique (IRCAM) in Paris auf.
2020 war sie Finalistin beim Bundeswettbewerb Gesang Berlin. Felsberga hat außerdem an der Akademie des LIEDBasel Festivals, der Gstaad Vocal Academy und der Lotte Lehmann Akademie für junge Opernsänger*innen teilgenommen. Die in Riga geborene Sängerin erwarb an der Domchorschule Riga ein Diplom in klassischem Gesang und Chorleitung und an der Universität der Künste Berlin einen Bachelor-Abschluss.
Stand: Februar 2025