Sir John Eliot Gardiner © Sim Canetty-Clarke
John Eliot Gardiner wird als einer der innovativsten und dynamischsten Musiker der Welt gefeiert. Seine Arbeit als Gründer und künstlerischer Leiter der Monteverdi Choir & Orchestras hat ihn zu einer Schlüsselfigur des Revivals der Alten Musik und zu einem innovativen Dirigenten eines außergewöhnlich breiten Spektrums von Musik gemacht.
Gardiner ist regelmäßiger Gast bei den führenden Symphonieorchestern der Welt, darunter das London Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Royal Concertgebouw Orchestra und das Gewandhausorchester Leipzig, und dirigiert dabei Repertoire vom 16. bis zum 20. Jahrhundert.
Zu den jüngsten Erfolgen mit den Monteverdi-Ensembles gehören von der Kritik gefeierte Aufführungen von Berlioz’ „L’enfance du Christ“, Bachs „Weihnachtsoratorium“, Zyklen von Beethovens Sinfonien auf beiden Seiten des Atlantiks, eine für einen GRAMMY nominierte, live gestreamte Aufführung von Bachs Johannespassion aus dem Sheldonian Theatre in Oxford, neue Produktionen von Händels „Semele“ und Berlioz’ „Benvenuto Cellini“ sowie das mit dem RPS-Preis ausgezeichnete Projekt „Monteverdi 450“.
Sein breit gefächertes Repertoire wird durch seinen umfangreichen Katalog an preisgekrönten Aufnahmen mit den Monteverdi-Ensembles und anderen führenden Orchestern illustriert. Er ist zweifacher GRAMMY-Preisträger und hat mehr Gramophone Awards erhalten als jeder andere lebende Künstler.
Gardiner ist Experte für die Musik von Johann Sebastian Bach, sein Buch „Music in the Castle of Heaven: A Portrait of Johann Sebastian Bach“, das im Oktober 2013 bei Allen Lane erschien, wurde mit dem Prix des Muses der Fondation Singer-Polignac ausgezeichnet. Für seine Verdienste um die Musik wurde er 1998 in der Queen’s Birthday Honours List zum Ritter geschlagen.
Stand: Mai 2023