Barbara Mundel

Barbara Mundel © Maurice Korbel

Barbara Mundel

Barbare Mundel, geboren 1959, in Hildesheim, studierte Neuere deutsche Literatur, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft in Berlin und München. Es folgte dramaturgische Arbeit in Schauspiel und Musiktheater. Mundel arbeitete kontinuierlich mit Herbert Wernicke zusammen – in Darmstadt, Mannheim und an der Deutschen Oper Berlin – und als Assistentin von Alfred Kirchner, Wilfried Minks, B.K. Tragelehn, Werner Schroeter und Franz-Xaver Kroetz in München und Bochum. Ab 1988 war Mundel als Dramaturgin und Regisseurin am Theater Basel unter Frank Baumbauer tätig. Ab Anfang der 90er Jahre übernahm sie freie Regiearbeit unter anderem bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Theater Basel. Einer Gastprofessur am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Giessen folgte ein Lehrauftrag für Theaterregie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt/Main. Nach eigenen Inszenierungen an der Frankfurter Oper („Der Barbier von Bagdad“, 1994, „Samson und Dalila“, 1995) und bei den Salzburger Festspielen („L’Histoire du Soldat“, 1994) wechselte Mundel an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, wo sie u. a. mit Frank Castorf, Johann Kresnik, Christoph Schlingensief und Christoph Marthaler zusammen arbeitete. Auf Mundels Mit-Initiative erfolgte dort zudem die Gründung des Kunstsalons der Volksbühne und der Neuen Volksfilm. Von 1999/2000 bis 2004 war sie Direktorin des luzernertheater, danach Chefdramaturgin an den Münchner Kammerspielen. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist Barbara Mundel Intendantin des Theater Freiburg.

Stand: Januar 2014