Hilary Hahn © Dana van Leeuven / Decca
Die dreifach mit dem Grammy Award ausgezeichnete US-amerikanische Geigerin Hilary Hahn verbindet ausdrucksstarke Musikalität und technisches Können mit einem vielfältigen, von künstlerischer Neugier geprägten Repertoire. Ihre mitreißend euphorisierende Einstellung zur klassischen Musik und ihr Engagement, ihre Erfahrungen mit einer weltweiten Gemeinschaft zu teilen, haben sie zu einem Publikumsliebling gemacht. Hilary Hahns 23 Einspielungen wurden international mit höchsten Auszeichnungen bedacht. Derzeit wirkt sie in ihrem dritten Jahr als Artist in Residence des Chicago Symphony Orchestra und ist zudem Artist in Residence beim New York Philharmonic, Gastkünstlerin an der Juilliard School New York und Kuratorin des KLANGVOKAL Musikfestivals Dortmund.
Hilary Hahn ist engagierte Auftraggeberin und Interpretin von Werken lebender Komponisten. Ihr Repertoire umfasst unter anderem mehrere aktuelle Stücke von Barbara Assiginaak, Steven Banks, Jennifer Higdon, Jessie Montgomery und Carlos Simon. Sie spielt diese Werke in Kombination mit den großen Violinkonzerten von Mozart, Mendelssohn, Sibelius, Brahms, Prokofjew, Korngold, Ginastera, Sarasate, Barber und Copland in Konzerten mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Colombian Youth Orchestra, dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic und dem New York Philharmonic sowie mit den Sinfonieorchestern von Chicago, Pittsburgh, St. Louis und mit Sveriges Radios Symfoniorkester.
Auf ihrer 2021 erschienenen Aufnahme Paris zusammen mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Mikko Franck ist die Weltersteinspielung von Einojuhani Rautavaaras „Deux“ „Sérénades“ zu hören, ein für Hahn geschriebenes Stück. Ihre Aufnahme von Michael Abels’ „Isolation Variation“ wurde für einen Grammy nominiert. Mit diesem Preis ausgezeichnet wurden Hilary Hahns mehrjähriges Auftragsprojekt „In 27 Pieces: The Hilary Hahn Encores“ und ihre beiden CDs mit den Violinkonzerten von Brahms und Strawinsky sowie den Konzerten von Schönberg und Sibelius. Den Pulitzer-Preis erhielt sie für ihre Einspielung von Jennifer Higdons Violinkonzert, ebenfalls für Hilary Hahn komponiert. Ihre neueste Einspielung der sechs Sonaten für Solovioline von Eugène Ysaÿe würdigt die künstlerischen Wurzeln der Geigerin.
Musical America ernannte Hilary Hahn zur Künstlerin des Jahres 2023. Sie hielt die Eröffnungsrede des zweiten jährlichen Symposiums „Frauen in der klassischen Musik“ und wurde 2021 mit dem Herbert-von-Karajan-Preis und dem 11. Glashütte Original Music Festival Award ausgezeichnet, den sie an das gemeinnützige Project 440 in Philadelphia spendete. Außerdem ehrten sie das Middlebury College und die Ball State University mit der Ehrendoktorwürde.
Hilary Hahn legt großen Wert auf die unmittelbare Begegnung mit ihrem Publikum. Die Vermittlung klassischer Musik in ungewöhnlichen Projekten für Kinder und Jugendliche ist ihr ein Herzensanliegen.
Stand: Juli 2024