Hobart Earle

Hobart Earle

Hobart Earle

Als Sohn amerikanischer Eltern in Venezuela geboren, hat sich der Dirigent Hobart Earle auf mehreren Kontinenten einen exzellenten Ruf als Meister seines Fachs erworben. Als Musikdirektor und Chefdirigent des Odessa Philharmonic Orchestra hat Hobart Earle das Ensemble als feste Größe des internationalen Musiklebens etabliert. Die Musiker*innen gastierten bereits in Konzertsälen wie dem Wiener Musikverein, der Kölner Philharmonie, der Barbican Hall in London, dem National Auditorium in Madrid, der Orchestra Hall in Chicago, dem Großen Saal des Moskauer Konservatoriums, der Carnegie Hall in New York und dem Kennedy Center in Washington sowie bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen.

Hobart Earle wird regelmäßig ans Pult weiterer Orchester eingeladen. Engagements führten ihn bereits zum Tonkünstler-Orchester Niederösterreich, zum Bilbao Orkestra Sinfonikoa, zum Noord Nederlands Orkest in Holland, zum Jerusalem Symphony Orchestra in Israel, sowie zum Taipei Symphony Orchestra, den Philharmonikern St. Petersburg und dem Russian National Orchestra. Im Orchestergraben hat Earle Opernproduktionen mit der Griechischen Nationaloper und beim Mythos Opera Festival geleitet. Mit dem State Academic Symphony Orchestra „Evgeny Svetlanov“ und dem Odessa Philharmonic Orchestra hat er für Naxos und Toccata Records zahlreiche Einspielungen vorgelegt. Zu den Solist*innen, mit denen Hobart Earle zusammengearbeitet hat, gehören die Pianist*innen Dmitri Alexeev, Piotr Anderszewski, Boris Berezovsky, Yefim Bronfman, Rudolf Buchbinder, Mikhail Pletnev und Ivo Pogorelich, die Geiger*innen Vadim Gluzman, Sergei Krylov, Liana Issakadze, Silvia Marcovici und Ingolf Turban, Bratschist Yuri Bashmet, die Cellisten David Geringas, Steven Isserlis, Daniel Mueller-Schott und Matt Haimovitz sowie die Sänger*innen Elena Obraztsova, Paata Burchuladze, Maria Guleghina und Alexander Tsymbalyuk.

Seine Aufführung von Tschaikowskys Fünfter Symphonie im Wiener Musikverein wurde vom Österreichischen Rundfunk live aufgezeichnet und bei den „JP Folks Music Awards“ in Hollywood, Kalifornien, als „Best Classical Album 2002“ ausgezeichnet. Seine Aufnahme von Musik von Myroslav Skoryk wurde in die „Chairman’s Choice 2014 – Klaus Heymann’s Favorite Naxos Releases“ gewählt. In Anerkennung seiner Arbeit mit dem Odessa Philharmonic Orchestra wurde Hobart Earle als erstem Amerikaner in der Geschichte der Ukraine der Titel „Distinguished Artist of Ukraine“ und „People’s Artist of Ukraine“ verliehen. 2003 wurde nach ihm ein Stern im Sternbild „Perseus“ benannt.

Hobart Earle war Schüler von Ferdinand Leitner in Salzburg und Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in Tanglewood. Er studierte Dirigieren an der Hochschule für Musik in Wien, sowie Klarinette am Trinity College of Music, London, wo er mit dem Konzertdiplom abschloss. Er ist außerdem Absolvent der Princeton University, wo er Komposition bei Milton Babbitt, Edward Cone, Paul Lansky und Claudio Spies studierte.