Sam Dunscombe

Sam Dunscombe erforscht als Performer*in-Composer*in mithilfe von Mikrofonen und Computern das Klangspektrum von Klarinetten. Dunscombe bewegt sich dabei in unterschiedlichen Bereichen der zeitgenössischen Musik, von freier Improvisation, komplexer notierter Musik, bis hin zu Field Recording und Live-Elektronik. Dunscombe hat mit Künstler*innen zusammengearbeitet wie Anthony Pateras, Eva-Maria Houben, Taku Sugimoto, Iancu Dumitrescu, Ana-Maria Avram, Richard Barrett, Toshimaru Nakamura, Pierluigi Billone und Klaus Lang sowie mit Cat Hope und The Necks. Aufnahmen erschienen bei Edition Wandelweiser (D), Ftarri (JPN) und Marginal Frequency (USA).

2018 hat Dunscombe an der Universität von Kalifornien (San Diego) promoviert mit einer Arbeit über die Plasmatische Musik Horaţiu Rădulescus und sich in diesem Zusammenhang mit der Herstellung neuer, für die Aufführung geeignete Partituren der Werke Rădulescus aus den 1970er Jahren beschäftigt. Bevor Dunscombe 2019 den Wohnsitz nach Berlin verlegte, lebte Dunscombe in Tokio und in Melbourne und arbeitete dort an der Monash Universität als Dozent*in für Klarinette und als Koordinator*in der Holzbläser. Dunscombe widmet sich darüber hinaus als Archivar*in für Lucero Print und des Horaţiu Rădulescu Archivs in Daillens (Schweiz) dem Nachlass Horaţiu Rădulescus.

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Stand: Oktober 2021