Helgard Haug

Helgard Haug © Maren von Kummer

Helgard Haug

Helgard Haug ist Autorin, Regisseurin und Mitbegründerin von Rimini Protokoll. In unterschiedlichen Konstellationen entwickelt sie unter diesem Label – das sie gemeinsam mit Stefan Kaegi und Daniel Wetzel gegründet hat – Bühnenstücke, Interventionen, szenische Installationen und Hörspiele oft mit Expert*innen, die ihr Wissen und Können jenseits des Theaters erprobt haben. Außerdem übersetzen Rimini Protokoll gerne Räume oder soziale Ordnungen in theatrale Formate. So entstanden auch eine Reihe von Stücken, die das Publikum aus dem Theater in die Stadt lockten. Viele ihrer Arbeiten zeichnen sich durch Interaktivität und einen spielerischen Umgang mit Technik aus.

Rimini Protokoll wurden für ihre Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. So erhielten sie 2007 den Deutschen Theaterpreis DER FAUST und 2008 den Europäischen Theaterpreis in Thessaloniki. 2011 wurde das Gesamtwerk von Rimini Protokoll mit dem Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig ausgezeichnet. Für die Multiplayer-Theaterinstallation „Situation Rooms“ erhielten sie 2013 den „Excellence Award“ des japanischen Media Arts Festival.

Fünf ihrer Stücke wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen, vor „All right. Good night.“ zuletzt 2020 ihre Inszenierung „Chinchilla Arschloch, waswas“.

Helgard Haug wurde auch für ihre Hörspielarbeiten mehrfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie 2008 den Hörspielpreis der Kriegsblinden, und zuletzt den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2019.

Eine ausführliche Biografie von Helgard Haug gibt es hier: rimini-protokoll.de

Stand: März 2022

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