Frank Reinecke spielt Kontrabass

Frank Reinecke © Astrid Ackermann

Frank Reinecke

Frank Reinecke wurde 1960 in Hamburg geboren, erhielt mit acht Jahren seinen ersten Violinunterricht, mit fünfzehn Jahren begann er als Autodidakt auf dem Kontrabass. Nach dem Abitur studierte er bei Klaus Stoll an der Hochschule der Künste in Berlin. Mit 23 Jahren wurde er beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks engagiert. Von 1995 bis 2001 war er am Mozarteum Salzburg tätig, zunächst als Assistent von Klaus Stoll, später als Honorarprofessor für Kontrabass.

Als Interpret Neuer Musik hat Frank Reinecke viele Solo- und Kammermusikwerke uraufgeführt und war Gast auf zahlreichen internationalen Festivals. Er spielte unter anderem mit den Deutschen Bläsersolisten, Haydn Trio Wien, Ensemble Villa Musica, Prazak Quartett, Henschel Quartett, Linos Ensemble, Pro Arte Quartett Salzburg, Ensemble Recherche und Xsemble. Er gab Meisterkurse bei der Internationalen Sommerakademie Salzburg und der Mühldorfer Sommerakademie.

Die langjährige Zusammenarbeit mit dem norwegischen Geiger Helge Slaatto ließ ein besonderes Repertoire für Violine und Kontrabass entstehen. Namhafte Komponist*innen der Gegenwart haben für das Duo geschrieben, unter anderem Niels Viggo Bentzon, Thüring Bräm, Nikolaus Brass, Morton Skovgaard Danielsen, Peter Michael Hamel, Wolfgang Heisig, Sven Lyder Kahrs, Hanna Kulenty, Hans Lüdemann, Enno Poppe, Nicolaus Richter de Vroe, Erhan Sanri, Wolfgang von Schweinitz, Wilhelm Dieter Siebert, Manfred Stahnke, Erkki-Sven Tüür und Isang Yun.

Das Duo konzertierte in Deutschland, Dänemark, Norwegen, Italien, Österreich, Frankreich, Griechenland, Armenien, Luxemburg und den USA. Mehrere CDs sind bisher erschienen. Die Einspielung der „Plainsound Glissando Modulation“ von Wolfgang von Schweinitz wurde mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

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