Dorothee Mields © Harald Hoffmann
Dorothee Mields ist eine der führenden Interpretinnen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wird von Publikum und Presse besonders für ihr einzigartiges Timbre und ihre berührenden Interpretationen geschätzt.
Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet die Sopranistin mit dem L’Orfeo Barockorchester, RIAS Kammerchor, Orchestra of the Eighteenth Century, Tafelmusik Baroque Orchestra, The English Concert, Klangforum Wien und dem Boston Early Music Festival Orchestra sowie mit Dirigenten wie Michi Gaigg, Paul Goodwin, Philippe Herreweghe, Emilio Pomàrico, Hans-Christoph Rademann, Andreas Spering, Masaaki Suzuki und Jos van Veldhoven.
Mields ist gern gesehener Gast internationaler Festspiele, darunter das Boston Early Music Festival, Festival van Vlaanderen, die Wiener Festwochen, Händel-Festspiele Halle, Musikfestspiele Potsdam, Styriarte Graz, Niedersächsische Musiktage, das Musikfest Bremen, der Mainzer Musiksommer, di Thüringer Bachwochen und das Mosel Musikfest.
Ein wichtiger Bereich ihres künstlerischen Schaffens sind Kammermusikprojekte, von denen „Duft und Wahnsinn“ mit Hille Perl und Lee Santana, „Birds“ und „Inspired by Song“ mit Stefan Temmingh sowie Luigi Boccherinis „Stabat mater“ mit dem Salagon Quartett besonders erfolgreich sind. Bei Rezitalen und Liederabenden arbeitet sie außerdem mit der Hamburger Ratsmusik, dem Boreas Quartett, Lee Santana, Wiebke Weidanz und Lucius Rühl zusammen. Mit dem G.A.P Ensemble stellt sie Werke von Johann Sebastian Bach und Dmitri Schostakowitsch einander gegenüber.
Mields gibt Meisterkurse, unter anderem bei der Bachwoche Stuttgart und beim Tafelmusik Baroque Summer Institute in Toronto. Eine stetig wachsende Diskographie mit vielen preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert ihr künstlerisches Schaffen. Besondere Beachtung fanden „Inspired by Song“ und „Birds“ mit Stefan Temmingh, „Händel“ mit Hille Perl, „War & Peace“ und Claudio Monteverdis „La dolce vita“ mit der lautten compagney Berlin und Wolfgang Katschner (alle bei dhm erschienen) sowie Bachs „Kantaten für Solo-Sopran“ mit L’Orfeo Barockorchester und Boccherinis „Stabat Mater“ mit dem Salagon Quartett (Carus). Die Einspielung „Handel’s Tea Time“ mit der Freitagsakademie Bern wurde für den OPUS Klassik 2021 nominiert.
Eine enge Zusammenarbeit verband Mields mit dem 2017 verstorbenen Ludger Rémy, die zu Aufnahmen von Werken Philipp Heinrich Erlebachs, Georg Gebels und Heinrich Stölzels führte. Ihre 2014 erschienene Einspielung von Marc-Antoine Charpentiers „La Descente d’Orphée aux Enfers“ wurde 2015 mit einem Grammy Award ausgezeichnet.
Stand: Dezember 2022