Kim Ramona Ranalter

Kim Ramona Ranalter © Lauren Leis

Kim Ramona Ranalter

Kim Ramona Ranalter, geboren 1981 in München, fand sich als junge Erwachsene mit großem künstlerisch-musikalischen Wissensdurst und unbändiger Lust am Verschränken von Gewerken, Materialien und Ausdrucksformen im Bühnenzusammenhang wieder. Heute noch arbeitet sie als Theatermacherin, Musikproduzentin, Musikerin und DJ* Kim_Twiddle am liebsten mit Künstler*innen und Ensembles of all Backgrounds in interdisziplinären Projekten zusammen.

Nach einer zweijährigen Bühnenausbildung bei IMAL Musiktheater e. V. (International Munich ArtLab), war sie dort bis 2013 als Assistentin der Musikalischen Leitung sowie als Dozentin für Arrangement und Studiotechnik beschäftigt. Von 2014 bis 2018 arbeitete sie mit den Regisseur*innen Sapir Heller, Manuela Mantini, Leonie Pichler, Caitlin Maas und den Ensembles Turbowerk MUC, FBM e. V., Theter e. V. und Bluespots Productions in der freien Theaterszene Bayerns.

Seit 2016 liegt ihr Fokus vermehrt bei elektronischer Musikkomposition und Sounddesign. Als elektronische Ein-Frau-Kapelle produziert und performt sie ihre Musik analog ohne Bildschirm oder Laptop auf elektronischen Klangerzeugern der frühen 2000er-Jahre (Sampler, Synthie, Loop-Station). Zwischen Retro und Sci-Fi interpretiert sie Musik von Electronica, Pop, HipHop, Klassik bis Experimental für Theaterstücke und entwirft den abstrakten Klang multimedialer Arbeiten und Installationen.

Aktuell entwickelte und spielt sie die Bühnenmusik zu „Amsterdam“ (2019/2020) am Volkstheater München und „SCORES THAT SHAPED OUR FRIENDSHIP“ (2020).

Für die Medienkünstlerin Barbara Herold setzt sie das Sounddesign einer dritten gemeinsamen audio-visuellen Daueraustellung im öffentlich-virtuellen Raum um. Nach den einschlägigen interaktiven AR-Apps fand im März 2021 die Eröffnung der stereoskopen VR-Spielewelt „Parcour“ statt.

Seit 2018 engagiert sie sich zudem im Rahmen des queer-feministischen DJ*Kollektivs WUT. Hier entwickelt sie gemeinsam mit Münchner DJ*s, Produzent*innen und Musiker*innen intersektionale Veranstaltungen, Coaching- und Netzwerkstrukturen sowie politische Interventionen.

Stand: April 2021