Ivo Malec ist ein französischer Komponist, der 1925 in Zagreb geboren wurde. Nach seinem Musikstudium an der Universität seiner Heimatstadt verbrachte Ivo Malec längere Zeit in Paris, wo er sich 1959 endgültig niederließ. Er schloss sich 1960 der Groupe de Recherches Musicales (GRM) an, wo er bis 1990 zahlreiche Veranstaltungen organisierte und produzierte. Als Professor für Komposition am Pariser Konservatorium (1972–1990) war er an der Ausbildung der Komponist*innen der neuen Generation französischer Musik beteiligt. Als Komponist und Dirigent mit besonderem Interesse an Mixed Musik war er einer der ersten, die traditionelle Musik und elektroakustische Techniken in allen Gattungen erfolgreich kombinierten. Zu seinen Werken gehören „Lied“ (1969), „Therana“ (1975), „Arco 11“ (1975), „Triola“ (1978), „Attaca“ (1986), „Ottava alta“ (1995), „Sonoris causa“ (1997), „Arc-en-cello“ (2003) und „Epistola“ (2006). Ivo Malec verstarb 2019 in Paris.
Stand: März 2024