
Thomas E. Bauer erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei den Regensburger Domspatzen; später studierte er an der Hochschule für Musik und Theater in München. Als international gefragter Bariton hat er mit so bedeutenden Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam und der Akademie für Alte Musik Berlin konzertiert. Neue Musik ist ein Schwerpunkt in seinem breiten Repertoire. So wirkte er bei zahlreichen Uraufführungen mit und wurde 2003 mit dem Schneider-Schott-Musikpreis Mainz ausgezeichnet. Sein Debüt bei den Salzburger Festspielen gab er 2006 mit „Quaderno di Strada“ für Bariton und Ensemble von Salvatore Sciarrino. Am Teatro alla Scala überzeugte er in Bernd Alois Zimmermanns „Die Soldaten“; zuletzt war er an der Oper Basel in Peter Ruzickas Oper „Hölderlin“ zu Gast. Mit dem Dirigenten und Hammerflügel-Spezialisten Jos van Immerseel veranstaltet der Sänger regelmäßig Liederabende. 2004 unternahm Thomas E. Bauer eine Recital-Tournee mit der Transsibirischen Eisenbahn, dokumentiert in dem Film „Winterreise – Schubert in Sibirien“. Er ist Gründer und Intendant der Kulturwald Festspiele Bayerischer Wald.
Stand: Juni 2015