Hildur Guðnadóttir ist eine isländische Cellistin, Sängerin und Komponistin. Sie studierte an der Musikakademie Reykjavík sowie im Anschluss Komposition und Neue Medien an der Kunstakademie Islands und der Universität der Künste Berlin. Sie schrieb Musik unter anderem für das Isländische Symphonieorchester, das Isländische Nationaltheater, Tate Modern, das British Film Institute und die Königliche Schwedische Oper. Ihre Musik zur HBO-Serie „Chernobyl“ wurde u. a. mit einem Emmy und einem Grammy ausgezeichnet. Weitere Filmkompositionen umfassen Soundtracks für „A Haunting In Venice“ (2023), „Tár“ (2022) und „Joker“ (2019), wofür sie u. a. mit einem Oscar, Golden Globe und einem BAFTA, British Academy Film Award, ausgezeichnet wurde. Neben Solo-Alben ist sie als Musikerin auf Avantgarde-Musikalben von beispielsweise Hauschka, Sunn O))) oder The Knife zu hören. 2024 präsentierte sie ihr Live-Projekt „Osmium“.
Stand: November 2024