Mette Ingvartsen

Mette Ingvartsen © Danny Willems

Mette Ingvartsen

Choreografin und Tänzerin

Mette Ingvartsen ist eine dänische Choreografin und Tänzerin. Ihre Arbeit zeichnet sich insbesondere durch Hybridität aus und verknüpft choreografische Praxis mit Tanz und Bewegung und anderen Disziplinen wie Visual Arts, Technologie, Sprache und Theorie. Eine ihrer bedeutendsten Arbeiten ist die zwischen 2009 und 2012 entstandene Produktion „The Artificial Nature Series“, in der sie neue Formen der Begegnung zwischen Menschen und nicht-humanoiden Objekten vorschlägt. Dem entgegengesetzt steht ihre jüngste Produktionsreihe „The Red Pieces“ (2014–2017), die sich in die Geschichte der Performancekunst einschreibt und den Fokus auf Nacktheit, Sexualität und Körperpolitik setzt. 2003 gründete sie ihre eigene Kompanie, mit der sie seither durch Europa, die USA, Kanada und Australien tourt. Mette Ingvartsen war Artist in Residence am Kaaitheater in Brüssel sowie an der Volksbühne in Berlin, zudem ist sie Teil des apap-Netzwerks.

Ingvartsen hat einen PhD in Choreografie von der Universität der Künste in Stockholm und machte davor ihren Abschluss an der Kunstakademie P.A.R.T.S. - Performing Arts Research and Training Studios in Brüssel. Neben dem Aufführen, Schreiben und Dozieren umfasst ihre Praxis das Lehren und Teilen ihrer Forschung durch Workshops mit Studierenden an Universitäten und Kunsthochschulen. Sie arbeitete mit Xavier Le Roy, Bojana Cvejić, Jan Ritsema und Boris Charmatz zusammen und spielte in kollektiven Forschungsprojekten wie der Künstlerplattform EVERYBODYS (2005–2010), dem Bildungsprojekt „Six Months, One Location“ (2008) und der performativen Konferenz „The Permeable Stage“ (2016 – fortlaufend).

www.metteingvartsen.net

Stand: Mai 2019