
Sarah Maria Sun konzertierte mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Orchestern wie dem Leipziger Gewandhausorchester oder den Berliner Philharmonikern, dem NDR-, SWR- und WDR-Orchester, und Ensembles wie dem Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, Ensemble Musikfabrik Köln, Les Percussions de Strasbourg, Ensemble Recherche, Sinfonietta Leipzig, Ensemble 2e2m und Ascolta, den Streichquartetten Arditti, Minguet, Aron und Diotima. Sie war zu Gast an der Staatsoper Berlin und den Opernhäusern in Düsseldorf, Dresden, Basel, Leipzig, Frankfurt, Mannheim und Stuttgart und der Opéra Bastille Paris.
Ihr Repertoire beinhaltet neben Liedern und Oratorien zurzeit etwa 600 Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Der NDR widmete ihr 2012 ein Portraitkonzert. Sie tritt als Solistin in Häusern und Festivals auf wie Muziekgebow Amsterdam, Zürcher Tonhalle, Auditorio National Madrid, Musashino Civic Hall Tokyo, Konzerthaus Berlin, Berliner und Kölner Philharmonie, der Biennale Paris, Venedig und München, dem Arnold Schönberg Center Wien, den Festspielen in Salzburg, Suntory Hall Tokyo, Witten, Donaueschingen, Herrenhausen u.v.a.
Von 2007–2014 war sie die Erste Sopranistin der Neuen Vocalsolisten Stuttgart, einem Kammerensemble aus Sieben Sängern, das seit 30 Jahren weltweit zu den wichtigsten Vorreitern zeitgenössischer Musik zählt.
In der zweiten Hälfte des Jahres 2015 hat sie in der Werkstatt der Staatsoper Berlin „Geschichte“ von Oscar Strasnoy gesungen, sowie die Uraufführung des Stückes „Whatever Works“ von Arturo Fuentes und Manuela Kerer bei Wien Modern, unter der Regie von Michael Scheidl. Im Gewandhaus Leipzig gastierte sie mit „Pli selon Pli“ von Pierre Boulez unter der Leitung von Steffen Schleiermacher. In der BBVA-Konzertreihe in Bilbao gab sie einen Liederabend mit Werken von Kurtag, Sciarrino, Pintscher, Aperghis, Nono und zwei Uraufführungen von Rolf Riehm und Joseba Torre, begleitet von Jan Philip Schulze. 2016 singt sie bei Musica Viva in München, beim NDR Hamburg, mit dem Ensemble Musikfabrik Köln in der Tonhalle Düsseldorf, mit dem Arditti-Quartett in Madrid, bei MaerzMusik Berlin, beim Heidelberger Frühling, bei Wien Modern u.v.m.
Sarah Maria Sun hat neben zahlreichen Rundfunkaufnahmen für verschiedene CD-Labels folgende Aufnahmen eingesungen: Sony (Carl Philipp Emanuel Bach, „Die Israeliten in der Wüste“, ausgezeichnet mit dem Preis der spanischen Schallplattenkritik), TESTKLANG (Liederzyklen von Arnold Schönberg, Johannes Schöllhorn, Hanns Eisler, Luc Ferrari), Hänssler Profil (John Dowland), NEOS (Hans Thomalla), Col Legno (Zeynep Gedizlioglou, John Zorn, Luis Codera Puzo), Tzadik (John Zorn), Kairos (Alberto Posadas), Enparts (César Camarero), Ensemble Modern Medien (Arnulf Herrmann).
Mit den Neuen Vocalsolisten findet man sie außerdem bei Col Legno, cypres, musiques suisses u.v.m. Die Aufnahme der „Wölfli-Kantate“ von Georges Aperghis erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2014.
Sarah Maria Sun gibt regelmäßig Meisterkurse für Vokalmusik des 20. und 21. Jahrhunderts, u.a. an den Universitäten und Hochschulen von Harvard, Chicago, Stockholm, Zürich, Rostock, Moskau, Dresden, Hannover oder Berlin.
Stand: Januar 2016