
Mohammad Rasoulof © Mohammad Rasoulof
Mohammad Rasoulof ist ein unabhängiger Regisseur, Autor und Produzent aus dem Iran. Seine Filmkarriere begann mit Dokumentar- und Kurzfilmen. Sein Debüt-Dokudrama „The Twilight“ (2002) gewann den Preis für den besten Film beim Fajr Film Festival 2003 im Iran. Einem internationalen Publikum wurde er durch sein Spielfilmdebüt „Iron Island“ (2005) bekannt. Rasoulof hat bisher sieben Spielfilme gedreht und mehrere internationale Preise gewonnen, darunter den Preis Un Certain Regard bei den Filmfestspielen von Cannes für „A Man of Integrity“ (2017) und den Goldenen Bären bei der Berlinale für „There Is No Evil“ (2020). Obwohl seine Filme im Ausland ein breites Publikum gefunden haben, durfte aufgrund der Zensur keiner von ihnen im Iran gezeigt werden. Sein neuer Spielfilm „The Seed of the Sacred Fig“ (2024) gewann den Spezialpreis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes und wurde als deutscher Beitrag für den besten internationalen Spielfilm bei der Oscarverleihung 2025 nominiert.
Stand: Februar 2025