Norbert Ommer © Andreas Etter
Norbert Ommer studierte Klavier und Klarinette in Köln und im Anschluss daran Musik und Nachrichtentechnik an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf, wo er sein Examen als Diplom Bild- und Toningenieur abschloss. Bereits während seines Studiums war er als freier Tonmeister für Rundfunk und Fernsehen tätig. Seit 1990 verbindet ihn eine regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Ensemble Modern – seit 1997 ist er dort Gesellschafter – sowie mit der WDR Big Band als Tonmeister. Als Sounddesigner und Klangregisseur hat sich Norbert Ommer bei Uraufführungen von Frank Zappa („The Yellow Shark“, „Greggery Peccary & Other Persuasions“), Heiner Goebbels („Surrogate Cities“, „Schwarz auf Weiss“, „Industry and Idleness“, „Eislermaterial“, „Walden“ und „Landschaft mit entfernten Verwandten“), Steve Reich („Proverb“, „City Life“, „Three Tales“ und „You are“), Michael Brecker („Some Skunk Funk“), Patti Austin („Avant Gershwin“), Joe Zawinul („Brown Street“), Michael Gordon („Decasia,“ „Shelter“) und Ryuichi Sakamoto zusammen mit Carsten Nicolai („utp_“) auch international einen Namen gemacht. Im November 2002 wurde Norbert Ommer mit dem Goldenen Bobby ausgezeichnet, der erstmals vom Verband Deutscher Tonmeister für herausragende Sounddesign- und Klangregie-Leistungen verliehen wurde. Im Oktober 2004 erhielt er gemeinsam mit dem Ensemble Modern den Preis ECHO KLASSIK. 2003 beginnt eine regelmäßige Zusammenarbeit mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Sir Simon Rattle. Darüber hinaus ist er seit Dezember 2003 als Dozent für Klangregie bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main tätig und leitet seit 2005 Seminare für Sounddesign bei Tokyo Wonder Site und den Klangspuren Schwaz.
Stand: Juli 2019