Guy Cutting © Ben McKee
Der britische Tenor Guy Cutting ist ein etablierter und gefragter Interpret bedeutender Komponisten des Barock. Cutting arbeitet regelmäßig mit international renommierten Künstler*innen der historisch informierten Aufführungspraxis zusammen, unter anderem mit Philippe Herreweghe, Sir John Eliot Gardiner, John Butt, Paul McCreesh, Jeffrey Thomas und Jos van Veldhoven, sowie mit der neuen Generation von Dirigent*innen und Regisseur*innen wie Jonathan Cohen, Laurence Cummings, Leonardo García Alarcón, Shunske Sato, Robert Howarth, David Bates, Steven Devine und Reinoud van Mechelen.
Guy Cutting trat unter anderem mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment (einschließlich seines Debüts bei den BBC Proms mit der Messe h-Moll von Johann Sebastian Bach), der Academy of Ancient Music, dem Monteverdi Chor, dem Collegium Vocale Gent, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gabrieli Consort, der Nederlandse Bachvereniging, dem Swedish Baroque Orchestra, der Real Filharmonia de Galicia und den American Bach Soloists auf.
Mit Kristian Bezuidenhout führte Cutting Franz Schubert auf (veröffentlicht auf OAE Player) und präsentierte Rezitale von Ivor Gurney und George Butterworth beim Oundle International Music Festival sowie von Benjamin Britten und Gerald Finzi beim Clifton International Festival of Music gemeinsam mit der Pianistin Hannah Ely. Zudem war Cutting mit Rezitalen auf internationalen Bühnen zu Gast, unter anderem mit Liedern von Henry Purcell in Shizuoka (Japan) und im The Music Room in London. Er ist Mitglied des Vokalquartetts Damask, welches das Kammermusikrepertoire des 19. und 20. Jahrhunderts zur Aufführung bringt und auch neue Werke für Vokalquartett in Auftrag gibt. Für das Avie-Label hat er bislang Domenico Scarlatti und Georg Friedrich Händel aufgenommen, unter dem Label Novum erschienen Aufnahmen von Werken Marc-Antoine Charpentiers, François Couperins, John Blows und Wolfgang Amadeus Mozarts.
Cutting war Chorsänger und später Chorstipendiat am New College in Oxford, wo er einen erstklassigen Abschluss in Musik machte. Im Jahr 2013 wurde er zum ersten Mal mit dem Jeffrey Thomas Award der American Bach Soloists ausgezeichnet und trägt den Titel „Rising Star of the Enlightenment“.
Zukünftige Projekte umfassen Debüts mit dem English Chamber Orchestra unter Nicholas Kraemer („Messiah“), mit dem Nederlands Philharmonisch Orkest unter Marcus Creed (Purcell), dem Dunedin Consort unter John Butt („Messiah“), dem Gli Angeli Genève unter Stephan MacLeod sowie mehrere Bach-Projekte mit dem Collegium Vocale Gent unter Philippe Herreweghe.
Stand: Dezember 2022