Jim O’Rourke arbeitet seit den späten 1980er-Jahren in der Musik- und Filmbranche als Produzent für Wilco, Sonic Youth, Beth Orton, Stereolab, John Fahey, Joanna Newsom und viele weitere. Er produzierte unter anderem das mit einem Grammy ausgezeichnete Album „A Ghost is Born“ von Wilco. Zudem war er Mitglied von Gastr Del Sol, Fennoberg (mit Christian Fennesz und Peter Rehberg), Loose Fur (mit Jeff Tweedy und Glenn Kotche), The Red Krayola und Sonic Youth. Beim Film hat er Produktionen von unter anderen Werner Herzog, Koji Wakamatsu und Olivier Assayass vertont und als musikalischer Berater für „The School of Rock“ gearbeitet. Seine eigene Arbeit reicht von einer Reihe von Alben auf dem Label Drag City wie „Eureka“ und „Insignificance“ über seine Arbeit mit Merce Cunningham und Aufträge für INA grm bis hin zu seiner Arbeit für von der Musikindustrie scheinbar unterschätzte Künstler*innen wie Tony Conrad, Loren Connors und Roland Kayn. Mit seinen Wiederveröffentlichungslabels und seiner Archivierungsarbeit verfolgt er das Ziel, ihre Arbeit als Musiker*innen zukunftsfähig zu unterstützen.