
Siobhan Stagg
Die australische Sopranistin Siobhan Stagg hat kürzlich an der University of Melbourne und an der Wales International Academy of Voice ihre Gesangsstudien beendet, die sie auch in New York, Italien und Österreich vervollkommnete. Während ihres Studiums gewann Siobhan Stagg zahlreiche Preise und Stipendien, darunter 2012 den „Australian International Opera Award“ und den „Italian Opera Foundation Award“, von 2009 bis 2012 das „Amelia Joscelyne Memorial Scholarship“ des Dame Nellie Melba Opera Trust, 2011 den „Opera Foundation Australia’s AIMS Award“ und das „Donovan Johnston Memorial Scholarship“, 2012 den „Ersten Preis“ und den „Audience Choice Award“ beim Mietta Song Competition sowie 2011 den „Ersten Preis“ und den „Audience Choice Award“ beim Meistersinger Vocal Competition in Graz. 2014 war sie Preisträgerin sowohl beim Salzburger Mozart-Wettbewerb als auch beim Belvedere Wettbewerb in Düsseldorf.
2013 führt Siobhan Stagg ein Engagement zu den Salzburger Festspielen, wo sie im Young Singers Project die Partien der Pamina / „Die Kinderzauberflöte“, Konstanze / „Die Entführung aus dem Serail für Kinder“, Madame Silberklang / „Der Schauspieldirektor“ und der Heiligen Katharina / „Szenen aus dem Leben der Heiligen Johanna“ interpretiert.
Von 2013 bis 2015 war sie Stipendiatin des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V., seit der Spielzeit 2015 / 2016 gehört sie dem Ensemble der Deutschen Oper Berlin an. Bis jetzt war sie hier u. a. als Pamina / „Die Zauberflöte“, Sophie / „Werther“, Waldvogel / „Siegfried“ und Sophie / „Rosenkavalier“ zu erleben.
An der Hamburgischen Staatsoper sang sie Cordelia / „Lear“, Blonde / „Die Entführung aus dem Serail“, am Grand Théâtre de Genève Marzelline / „Fidelio“ und Morgana / „Alcina“. 2015 sang sie unter Christian Thielemann Brahms’ „Ein Deutsches Requiem“ mit den Berliner Philharmonikern und debütierte am Royal Opera House Covent Garden London in der Titelrolle von Rossis „Orpheus“. An der Deutschen Oper Berlin ist sie 2016 u. a. als Blonde in der Neuinszenierung von Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“ und als Gilda / „Rigoletto“ zu erleben.
Stand: August 2016