Li Lorian © Stephanie Ballantine
Li Lorian wurde 1987 geboren und arbeitet als interdisziplinäre Performancekünstlerin und Mitbegründerin des Pandora Collective mit freien Theatermacher*innen zusammen. Sie besuchte die School of Visual Theatre (2007–2011) und absolvierte 2012 in Jerusalem den Studiengang für künstlerisches Puppenspiel für Kinder am Train Theatre Hamama. Zurzeit studiert sie im Masterstudiengang Choreographie und Performance am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie war Stipendiatin des Mamuta Art & Media Centers in En Kerem (2011–2012), wo sie mit der Arbeit an der Performance „South Hebron Hills – Projection“ begann, sowie Teilnehmerin am Tool-Box-Programme (2013) mit dem Projekt „Anne Bonnie & Mary Read“, das später auch vom Jerusalem Fund und der Yehoshua Rabinovich Foundation for the Arts unterstützt wurde (2014). Ebenfalls im Jahr 2014 war sie Stipendiatin des Programms für junge Künstler*innen beim Festival Theaterformen in Braunschweig. Residenzen führten sie zu den Arad Programmes for Art and Architecture, nach SCHLOSS BRÖLLIN – international art research location (2015) und an die Akademie Schloss Solitude (2016), wo sie an dem Projekt „Exodus“ arbeitete, das 2017 fertiggestellt wurde. Sie entwickelte die Arbeiten „Between Two Worlds“ für das The Voice of the World – Performance and Music Festival in Jerusalem (2014), „Posta“ für Hazira – Performance Art Arena (2015) und „No One’s Matter“ für das Festival Merkaz Habama (2015) und gewann ein Stipendium für die Präsentation von Monodramen von Mifal Hapais (2017/18). Sie nahm 2017 am Künstleraustauschprogramm Lod-Berlin des Festivals B_tour teil, wo sie an der Entwicklung der Klang-Stücke „Trainstory“ und „Footnotes for Sonnenallee“ mitwirkte, und arbeitete mit dem Ensemble ascolta an einer Bühnenversion von Erik Saties „Parade“, das 2017 am Theaterhaus Stuttgart Premiere hatte.
Stand: März 2018