Paul Schwingenschlögl erhielt Privatunterricht in Komposition und Trompete bei Franz Koglmann in Wien. Danach Meisterkurse bei den großen Meistern des Jazz wie George Russell, Gil Evans, Bill Dixon. Ein Jahr vor der Maueröffnung zog er nach Berlin und spielte mit den bekanntesten Musikern der ehemaligen DDR wie Ernst-Ludwig Petrowsky, Uli Gumpert, Joe Sachse, Helmut Forsthoff, Johannes Bauer, Manfred Hering, Heiner Reinhardt und Klaus Koch.
Neben seiner Tätigkeit im Bereich des Modern Jazz und der improvisierten Musik unternahm er auch Ausflüge in die Rockmusik: Konzerte und Studioaufnahmen mit Musikern wie Mitch Ryder, Ronnie Rocket Urini, Blixa Bargeld, Pete Wyoming Bender, Calico Soul und Chicks on Speed.
Auftritte mit: Gil Evans Orchestra beim Jazzfest Wien 1986, mit der ägyptischen Band Salamat beim Pirineos Sur Festival Huesca (Spanien) 1995 und beim World Roots Festival Amsterdam 1995, mit seiner eigenen Band African Chase Experience beim Jazzfestival Chemnitz 1997, den Jazztagen Ilmenau 1999, Leipziger Jazzfestival 2000, mit seinem 12-Mann Orchester Transglobal Counterblast beim InnTOENE-Jazzfestival (Österreich) im Mai 2002, mit dem Jazzquartett Takabanda beim Jazzfestival Estate Romana 2002 in Rom und im Centre Culturel d’Autriche in Paris. Im Februar 2012 trat er mit Catherine Christer Hennix and the Chora(s)san Time-Court Mirage beim Spectral Festival for Adventurous Music in Berlin, beim Sonic Arts Festival in Amsterdam und beim Kontraste Festival in Krems (Österreich) auf. Im Mai 2013 war er auf Tour in Indien mit der Band Chronic Blues Circus. Im Juni desselben Jahres gab er ein Solokonzert beim internationalen Festival jazzwerkstatt 50 in Peitz.
Im April 2014 nahm er teil am Ultima Festival in New York als Solist von Catherine Christer Hennix „Chora(s)san Time-Court Mirage“-Projekt gemeinsam mit dem New Yorker Trompeter Amir ElSaffar.
Stand: Januar 2017