Beth Taylor

Beth Taylor wird für ihre „sowohl dramatisch als auch musikalisch starke Präsenz“ (The Arts Desk) und die „faszinierende Tiefe“ (MusicOMH) ihrer Darstellungen gelobt.

In der Spielzeit 2021/2022 gab Taylor ihre Rollendebüts als Erda in „Das Rheingold“ und als Erste Norn in „Götterdämmerung“ an der Deutschen Oper Berlin, wo sie auch die Schwertleite in „Die Walküre“ zur Darstellung brachte. Ihren ersten Falliero in Rossinis „Bianca e Falliero“ sang sie in einer Neuproduktion an der Oper Frankfurt, wo sie zu Saisonbeginn auch ihr Hausdebüt als Dardano in einer Neuinszenierung von Händels „Amadigi di Gaula“ gab. Am Concertgebouw Amsterdam sang sie die Argia in der neuzeitlichen Erstaufführung von Giacomellis „La Merope“ mit La Cetra Barockorchester Basel unter der Leitung von Andrea Marcon, während Taylor am Theater Basel den Alt-Solopart in einer szenischen Fassung von Bachs „Matthäus-Passion“ übernahm und an der Opéra de Rouen die Dritte Dame in „Die Zauberflöte“. Im Sommer 2022 gab Taylor ihr Debüt beim Glyndebourne Festival als Bradamante in einer Neuproduktion von „Alcina“.

Weitere Engagements führten die junge schottische Mezzosopranistin an die Deutsche Oper Berlin für ihr Haus- und Rollendebüt als La Cieca in „La Gioconda“, nach Madrid und Basel als Cornelia in „Giulio Cesare“, an die Opéra national de Lorraine in Nancy für ihr Rollendebüt als Bradamante in einer Neuproduktion von „Alcina“ unter der Leitung von Leonardo García Alarcón, ans Concertgebouw Amsterdam in Mozarts „Krönungsmesse“ KV317, nach Aix-en-Provence, wo sie ihr Festivaldebüt in einer Neuproduktion von Rihms „Jakob Lenz“ gab, zum New Generation Festival in Florenz, wo sie als Marcellina in „Le nozze di Figaro“ auftrat, an die Opéra de Lyon als Melanto, Anfinomo und Fortuna in „Il ritorno d’Ulisse in patria“, zum Longborough Festival als Arnalta in „L’incoronazione di Poppea“, zum Iford Arts Festival als Rosmira in „Partenope“, an die Opéra de Lyon als La Reine/Le Coucou/Le Chat in Respighis „La belle au bois dormant“, zum Grimeborn Opera Festival als Fuchs/Hund/Huhn in „Das schlaue Füchslein“ und an die Fife Opera als Olga in „Eugen Onegin“.

Weitere Opernrollen ihres Repertoires sind Constanza („L’isola disabitata“, Haydn), Ottone („Agrippina“, Händel), Irene („Theodora“, Händel), Cornelia („Giulio Cesare“, Händel), Alte Frau („The Day After“, Dove) und Ramiro („La finta giardiniera“, Mozart).

Taylor ist Absolventin des Royal Conservatoire of Scotland und der Open University. Derzeit verfeinert sie ihre Technik unter der Anleitung von Jennifer Larmore und Iain Paton. Taylor hat an Meisterkursen mit renommierten Künstler*innen wie Sarah Connolly, Susan Graham, Sir Thomas Allen, Sophie Daneman und Emma Kirkby teilgenommen. Taylor belegte den dritten Platz bei der Wigmore Hall Competition 2019. 2018 wurde sie mit Gianni Bergamo Classical Music Award ausgezeichnet.

Stand: Januar 2023