Noa Frenkel

Die in Israel geborene Altistin Noa Frenkel ist eine äußerst wandlungsfähige Künstlerin, die in Werken aller Epochen zu Hause ist, sich aber insbesondere in der zeitgenössischen Musik einen Namen gemacht hat. Zahlreiche Komponist*innen haben eigens für sie geschrieben.

Zu ihren jüngsten Opernengagements gehören neben den Uraufführungen von Jörn Arneckes und Falk Richters „Welcome to Paradise Lost“ (Kunstfest Weimar, 2022), Johannes Kalitzkes „Kapitän Nemos Bibliothek“ (Schwetzinger SWR Festspiele, 2022) und Rebecca Saunders’ „Us Dead Talk Love“ (Donaueschinger Musiktage, 2021) auch Luigi Nonos „Al gran sole carico d’amore“ (Theater Basel), die Rolle „Her Inner Voice“ in der Uraufführung von Chaya Czernowins „Heart Chamber“ (Deutsche Oper Berlin), „Subnormal Europe“ von Óscar Escudero (Münchener Biennale), Sofia Gubaidulinas „Stunde der Seele“ mit Windkraft – Kapelle für Neue Musik (Wiener Konzerthaus), Thierry Pécous „Nahasdzáán“ mit dem Ensemble Variances (Opéra de Rouen), Czernowins „Infinite Now“ (Opera Vlaanderen, Nationaltheater Mannheim) und Hans Zenders „Don Quijote de la Mancha“ mit dem Ensemble Modern (Frankfurt LAB).

Auf der Konzertbühne war sie in Luigi Nonos „Guai ai gelidi mostri“ mit dem Remix Ensemble in der Casa da Música in Porto und mit dem SWR Experimentalstudio im Wiener Konzerthaus zu hören sowie in Salvatore Sciarrinos „Vanitas“ mit der Dresdner Philharmonie und in Pascal Dusapins „Penthesilea“ mit dem Orchestre de Paris. Sie sang Bernsteins „Songfest“ mit dem MDR-Sinfonieorchester, Brahms’ „Alt-Rhapsodie“ mit dem Israel Chamber Orchestra, Händels „Dixit Dominus“ mit dem Vlaams Radiokoor, Donatonis „Abyss“ an der Casa da Música in Porto sowie Nonos „Prometeo“ mit dem SWR Symphonieorchester unter Ingo Metzmacher am Teatro alla Scala, an der Philharmonie Berlin, bei der Ruhrtriennale, beim Lucerne Festival und beim Festival d’Automne in Paris.

Außerdem war und ist sie in Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit dem Orchestre Symphonique de Mulhouse und seiner 3. Symphonie mit dem Jersualem Symphony Orchestra, in Verdis Requiem beim Festival Ljubljana, in Feldmans „Three Voices“ in Madrid sowie in Nonos „Guai ai gelidi mostri“ bei den Salzburger Festspielen und den Wiener Festwochen zu erleben.

Stand: Januar 2023