Die Sopranistin Heidi Stober hat sich mit ihrer markanten lyrischen Stimme und ihrer prägnanten Bühnenpersönlichkeit als Publikumsliebling an führenden Häusern auf beiden Seiten des Atlantiks etabliert. Seit ihrem von der Kritik gefeierten Debüt an der Deutschen Oper Berlin im Herbst 2008 pflegt sie eine langjährige Beziehung zu diesem Haus. Zu ihren jüngsten Rollen zählen Eva in „Die Meistersinger von Nürnberg“, Donna Elvira in „Don Giovanni“, Micaela in „Carmen“, Marguerite in „Faust“ und Liu in „Turandot“.
Heidi eröffnet ihre Saison 2022/23 als Mutter/Kellnerin 2/Sphinx 1 in Turnages „Greek“ an der Deutschen Oper Berlin. Danach kehrt sie in ihrem Rollendebüt als Blanche in „Les Dialogues des Carmélites“ an die San Francisco Opera und als Gretel in „Hänsel and Gretel“ an die Lyric Opera of Chicago zurück. Weitere Höhepunkte sind Despina in „Così fan tutte“ an der Hamburgischen Staatsoper und Susanna in „Le Nozze di Figaro“ an der Semperoper Dresden sowie ihr Japan-Debüt als Donna Elvira im Hyogo Performing Arts Centre. Auf dem Konzertpodium singt Heidi Mahlers Symphonie Nr. 2 in der Philharmonie Berlin unter der Leitung von Donald Runnicles und Händels „Messias“ mit dem Boston Baroque unter der Leitung von Martin Pearlman. Für die Zukunft sind eine Rückkehr an die Metropolitan Opera in New York und ihr Debüt am Royal Opera House in Covent Garden geplant.
Heidi Stober gab ihr Debüt an der Metropolitan Opera in der Saison 2011/12 als Gretel unter der Leitung von Robin Ticciati und kehrte in den letzten Jahren als Gretel, Pamina in „Die Zauberflöte“, Una voca dal cielo in „Don Carlos“ und Oscar in „Un ballo in Maschera“ an das Haus zurück. Sie unterhält auch enge Beziehungen zur San Francisco Opera, wo sie Norina in Laurent Pellys Inszenierung von „Don Pasquale“, Magnolia in „Showboat“, Oscar in „Un ballo in Maschera“, Johanna in „Sweeney Todd“, Nannetta in „Falstaff“, Atalanta in „Xerxes“ und Susanna in „Le nozze di Figaro“ sang, und an der Houston Grand Opera, wo sie unter anderem Cleopatra in „Giulio Cesare“, Susanna in „Le nozze di Figaro“ und Musetta in „La Bohème“ sang, sowie an der Santa Fe Opera, wo sie unter anderem Sandrina in „La finta giardiniera“ und La Folie in „Platée“ spielte. Weitere bemerkenswerte Opernengagements umfassen Valencienne in „The Merry Widow“ an der Lyric Opera of Chicago, dirigiert von Sir Andrew Davies, und Ada in Theodore Morrisons „Oscar“ für die Opera Philadelphia, die Titelrolle in „Semele“ für die Garsington Opera sowie die Titelrolle in „Alcina“, Micaëla in „Carmen“ und Adina in „L'elisir d'amore“ für die Semperoper, Dresden, sowie für die Wiener Staatsoper.
Stand: 2022