Katherine Balch
Die Musik der Komponistin Katherine Balch, die als „fesselnd“ (Seen and Heard International), „glühend, souverän und mit elektrischer Spannung“ (The Daily Telegraph) bezeichnet wird, fängt die Magie alltäglicher Klänge ein und lädt das Publikum in eine Klangwelt, die von Fantasie, Entdeckungen und lyrischen Strukturen geprägt ist. Inspiriert von der Intimität alltäglicher Objekte, gefundener Klänge und natürlicher Prozesse, wurde sie als „eine Art musikalischer Thomas Edison - man hört sie in ihrer Werkstatt herumtüfteln und neue Klänge und Texturideen zusammenstellen“ (San Francisco Chronicle) beschrieben.
Katherines Werke wurden von führenden Ensembles in Auftrag gegeben und aufgeführt, darunter das Los Angeles Philharmonic, die London Sinfonietta, das Orchestra Philharmonique de Radio France, das Ensemble Intercontemporain und die Sinfonieorchester von Dallas, Minnesota, Oregon, Albany, Indianapolis und Tokio. Sie war auf dem IRCAM ManiFeste, dem Fontainebleau Music Festival und dem Festival MANCA in Frankreich, dem Huddersfield Contemporary Music Festival im Vereinigten Königreich, dem Suntory Summer Arts und dem Takefu Music Festival in Japan sowie auf den Musikfestivals von Aspen, Norfolk, Santa Fe und Tanglewood in den Vereinigten Staaten zu hören. Ihre Werke wurden in wichtigen internationalen Konzertsälen wie der Carnegie Hall, der Disney Hall und der Suntory Hall in Tokio aufgeführt.
Katherine ist Gewinnerin des Rome Prize 2020-2021 der American Academy in Rom und wurde von der Geigerin Hilary Hahn für den 2020 Career Advancement Award des Dallas Symphony Orchestra nominiert. Sie wurde außerdem von ASCAP, BMI, der American Academy of Arts and Letters, Chamber Music America, der Barlow Foundation, Civitella Ranieri, der International Society of Contemporary Music, der Serge Koussevitzky Music Foundation und der Wigmore Hall ausgezeichnet. Ihre Musik wird weltweit exklusiv bei Schott Music veröffentlicht.
Katherine war 2017-2020 Composer-in-Residence beim California Symphony Orchestra, wo sie von der Mercury News als „hervorragend begabte Komponistin [mit] einer kompositorischen Stimme, die wirklich einzigartig und voller Wunder ist“, gelobt wurde. Außerdem war sie als Composer-in-Residence für Young Concert Artists, Inc. tätig.
Katherine ist derzeit Assistenzprofessorin für Komposition an der Yale School of Music und setzt sich für integrative, ansprechende pädagogische Praktiken ein, die Studierende durch kreatives Musizieren befähigen. Zuvor war sie an den Fakultäten des Johns Hopkins Peabody Institute, der Mannes School of Music, der Jacobs School of Music der Indiana University, der Walden School und des Bard College-Conservatory Prep tätig. Katherine hat einen D.M.A. der Columbia University und einen M.M. der Yale School of Music. Zu ihren Mentoren zählen George Lewis, Georg Friedrich Haas, Marcos Balter, Zosha Di Castri, Aaron Kernis, Chris Theofanidis und David Lang.
Katherine dokumentiert ihre Erlebnisse auf dem Papier, wobei jede Komposition als Tagebuch dessen dient, was ihre Neugierde gefesselt hat. Wenn sie nicht gerade Musik macht oder hört, kann man sie beim Wandern, Kochen oder mit ihrem katzenartigen Kumpel Zarathustra und ihrem Mann, dem Komponisten Ted Moore, antreffen.
Stand: Februar 2024