Porträt von Falk Richter

Falk Richter © Gianmarco Bresadola

Falk Richter

Falk Richter, geboren 1969 in Hamburg, ist Autor und Regisseur. Das Regiestudium schloss er an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg ab. Seit 1994 inszeniert er und schreibt Texte an nationalen und internationalen Theatern, u. a. am Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Zürich, Schauspiel Frankfurt, am Maxim Gorki Theater in Berlin, am Nationaltheater Oslo, an der Toneelgroep Amsterdam, am Théâtre National de Bruxelles, an der Ruhrtriennale, bei den Salzburger Festspielen und beim Festival d’Avignon. Zu seinen bekanntesten Texten gehören „Gott ist ein DJ“ (1989), „Unter Eis“ (2004) und „TRUST“ (2009), die weltweit erfolgreich sind und nachgespielt werden. 2000 erhielt „Nothing Hurts“ eine Einladung zum Theatertreffen. 2014 wurde „For The Disconnected Child“ an der Schaubühne mit dem Friedrich-Luft-Preis als beste Inszenierung ausgezeichnet. 2016 wurde er mit der fünften Poetikdozentur für Dramatik der Universität Saarbrücken ausgezeichnet. 2018 ernannte ihn die französische Regierung zum Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres (Ritter des Ordens der Künste und der Literatur), im selben Jahr wurde seine Inszenierung von Elfriede Jelineks „Am Königsweg“ am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg zum Theatertreffen eingeladen sowie von der Zeitschrift Theater heute zur Inszenierung und er zum Regisseur des Jahres gewählt. Mit „The Silence“ ist er 2024 erneut beim Theatertreffen eingeladen. Richter unterrichtet als Gastprofessor Regie an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin und seit 2019 als Professor for Performing Arts an der Danish National School of Performing Arts in Kopenhagen.

Stand: März 2024

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