Ernst Surberg

Ernst Surberg, geboren 1966 in Münster, ist Gründungsmitglied des ensemble mosaik. Als Stipendiat der Käthe-Dorsch-Stiftung studierte er Klavier bei Rolf Koenen und Alan Marks an der Universität der Künste und der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Im Anschluss an das Studium gab ein Meisterkurs für zeitgenössische Klaviermusik bei Jeffrey Burns die Initialzündung für Surbergs intensive Beschäftigung mit Neuer Musik. Neben seinem Engagement beim ensemble mosaik begann Surberg auch selbst zu komponieren und brachte eigene Werke zur Aufführung. Er schrieb die Musik zu drei Theaterstücken am Schauspiel Köln, für „Der letzte Riesenalk“ (2009) und „wozuwozuwozu“ (2010) mit Anna Viebrock sowie für „Warten auf Godot“ (2011) in der Regie von Thomas Dannemann). Sowohl als Solist als auch mit Ensemble und Orchester spielte Surberg zahlreiche Uraufführungen – unter anderem Werke von Michael Beil, Agostino Di Scipio, Rama Gottfried, Andrew Hamilton, Marisol Jiménez, Georgia Koumará, Klaus Lang, Sarah Nemtsov, Sergej Newski, Enno Poppe, Karen Power, Kirsten Reese, Katharina Rosenberger und Stefan Streich. Mit dem ensemble mosaik gastierte er bei vielen der wichtigsten internationalen Festivals für zeitgenössische Musik und wirkte bei zahlreichen Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen mit.

Stand: März 2024