
Andreas Fischer studierte Schulmusik und Gesang. Schon während des Studiums wurde die zeitgenössische Musik zentraler Aspekt seiner Arbeit. Als freischaffender Sänger, Ensembleleiter und als der Bass der Neuen Vocalsolisten Stuttgart wirkte er an sehr vielen Uraufführungen, CD- und Rundfunkproduktionen mit. Er arbeitete mit Karlheinz Stockhausen, Helmut Lachenmann, Luciano Berio, Peter Eötvös, Salvatore Sciarrino und George Aperghis zusammen, um nur einige zu nennen. Sein besonderes Interesse gilt dem Musiktheater. Er sang er sämtliche Basspartien in der UA von Brian Ferneyhoughs „Shadowtime“ bei der Münchner Biennale, in Paris, London und New York. Mit der Rolle des „Father“ in der Oper „Zaide/Adama“ von Chaya Czernowin debütierte er 2006 bei den Salzburger Festspielen und gastierte an den Theatern Basel und Bremen. Es folgten UAs von Enno Poppes Oper „Arbeit, Nahrung, Wohnung“ und „Aura“ von José-Maria Sanchez-Verdú. 2010 übernahm er die Basspartie in Chaya Czernowins Oper „Pnima“ an der Staatsoper Stuttgart. 2014 folgen Uraufführungen neuer Musiktheaterarbeiten von Nikolaus Brass und Dieter Schnebel bei der Münchner Biennale.
Stand: Februar 2014