Mazyar Kashian © Mani Kashian
Mazyar Kashian, geboren in Teheran, begann seine musikalische Ausbildung am Teheraner Musikkonservatorium im Fach Komposition, wo er auch Cello und Klavier studierte. Er praktizierte und studierte zudem traditionelle persische Musik (Radif) auf der Kamantsche unter der Leitung von Mohammad-Reza Lotfi an der Maktab Khaneh Schule des Komponisten Mirza Abdollah. Sein Kompositionsstudium schloss er mit Bachelor und Master in den Klassen von Johannes Schöllhorn, Brigitta Muntendorf und Miroslav Srnka am Institut für Neue Musik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln ab. In seinem Master im Fach Tonsatz legte er seinen Schwerpunkt auf das Spätwerk von György Ligeti.
Kashian hat an Masterkursen bei Komponist*innen wie Mathias Spahlinger, Georg Friedrich Haas, Simon Steen-Andersen, Enno Poppe und Carola Bauckholt teilgenommen. Seine Werke wurden von Ensembles wie dem Ensemble Musikfabrik, leise dröhnung und Trio Abstrakt inszeniert und bei Festivals wie ACHT BRÜCKEN und MaerzMusik uraufgeführt.
Neben seiner kompositorischen Arbeit beschäftigt sich Kashian mit Musiktheorie und -analyse, wofür er ein DAAD-Stipendium für einen Forschungsaufenthalt an der Paul Sacher Stiftung in Basel erhielt. Dort beschäftigte er sich mit der Musik von Igor Strawinsky, Béla Bartók, Conlon Nancarrow und Helmut Lachenmann.
Stand: Januar 2024