Orchestre de Paris © William Beaucardet
In der Nachfolge der 1828 gegründeten Société des Concerts du Conservatoire gab das Orchestre de Paris am 14. November 1967 unter der Leitung von Charles Munch sein erstes Konzert. Es folgten Herbert von Karajan, Sir Georg Solti, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Christoph von Dohnányi, Christoph Eschenbach, Paavo Järvi, Daniel Harding und seit Januar 2021 Klaus Mäkelä, der als zehnter Musikdirektor dem Orchestre de Paris für eine sechsjährige Amtszeit vorsteht.
Nach zahlreichen Ortswechseln wurde die Philharmonie de Paris mit ihrer Eröffnung im Januar 2015 zur Hauptresidenz des Orchesters, das im Herzen des von Jean Nouvel entworfenen Gebäude beheimatet ist und damit einen integralen Bestandteil dieses weltweit einzigartigen kulturellen Zentrums ausmacht. Das Orchestre de Paris, Frankreichs führendes Sinfonieorchester, gibt mit seinen 119 Musiker*innen jede Saison rund hundert Konzerte in der Philharmonie de Paris oder auf internationalen Tourneen.
Der französischen Musiktradition folgend, spielt das Orchester de Paris eine Schlüsselrolle bei der Pflege der Musik des 19. und 20. Jahrhunderts sowie bei der Förderung des zeitgenössischen Schaffens durch Composors-in-Residence, der Uraufführung zahlreicher neuer Werke und der Präsentation großangelegter Konzert-Zyklen, die den Vorbildern des 20. Jahrhunderts gewidmet sind, unter anderem Olivier Messiaen, Henri Dutilleux, Pierre Boulez und anderen. Dank der vielfältigen künstlerischen und pädagogischen Einrichtungen der Philharmonie de Paris, arbeiten die Musiker*innen verstärkt für und mit jungen Menschen. Ob in den verschiedenen Räumen der Philharmonie oder außerhalb ihrer Mauern – in Paris oder in den Vororten – das Orchestre de Paris bietet eine breite Palette von Aktivitäten an, die sowohl Schüler*innen und Familien als auch interessierten Bürger*innen offen stehen.
Stand: November 2024