Morris Robinson

Morris Robinson gilt als einer der interessantesten und gefragtesten Bässe der gegenwärtigen Musikszene. Robinson tritt regelmäßig an der Metropolitan Opera auf, wo er Absolvent des Lindemann Young Artist Program ist. Dort debütierte er auch in einer Produktion von „Fidelio“ und ist dort seitdem als Sarastro in „Die Zauberflöte“ (sowohl in der Originalproduktion als auch in der englischen Version für Kinder), als Ferrando in „Il Trovatore“, der König in „Aida“ von Giuseppe Verdi und in dessen Oper „Nabucco“, in Richard Wagners „Tannhäuser“ und den neuen Produktionen von Hector Berlioz’ „Les Troyens“ und Richard Strauss’ „Salome“ zu sehen und zu hören.

An den Opernhäusern Amerikas wie auch Europas ist er ein seither regelmäßig zu Gast, so an der San Francisco Opera, der Lyric Opera von Chicago, der Dallas Opera, der Houston Grand Opera, der Boston Lyric Opera, der Pittsburgh Opera, der Opera Philadelphia, der Seattle Opera, der Los Angeles Opera, der Cincinnati Opera, der Boston Lyric Opera und dem Opera Theatre of St. Louis, das Teatro alla Scala, die Volksoper Wien, die Opera Australia und das Aix-en-Provence Festival. Zu seinem Repertoire gehören die Titelrolle in „Porgy and Bess“ von George Gershwin, die großen Bassrollen in den Opern Wolfgang Amadeus Mozarts wie der Sarastro in „Die Zauberflöte“, der Osmin in „Die Entführung aus dem Serail“, und Commendatore in „Don Giovanni“; von Giuseppe Verdi sang er den Ramfis in „Aida“, den Zaccaria in „Nabucco“, den Sparafucile in „Rigoletto“, den Großinquisitors in „Don Carlos“, den Pater Guardiano in „La Forza del Destino“ und den Ferrando in „Il Trovatore“ ; von Giacomo Puccini gehören die Rolle des Timur in „Turandot“, des Bonzen in „Madama Butterfly“ unter anderem zu seinem Repertoire und von Richard Wagner die des Fasolt in „Das Rheingold“.

Robinson ist ebenfalls ein produktiver Konzertsänger. Zu seinen zahlreichen Konzerten gehörten Auftritte bei den New York Philharmonic, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra und dem Atlanta Symphony Orchestra (wo er von 2015 bis 2016 Artist in Residence war), San Francisco Symphony Orchestra, Baltimore Symphony, National Symphony Orchestra, Houston Symphony, L'Orchestre Symphonique de Montréal, Met Chamber Orchestra, Nashville Symphony Orchestra, São Paulo Symphony Orchestra, New England String Ensemble sowie bei den BBC Proms. Er trat auch in der Carnegie Hall als Teil von Jessye Normans HONOR! Festival. Im Konzert wurde er von der Spivey Hall in Atlanta, dem Savannah Music Festival, der Nationalen Akademie der Wissenschaften in Washington, DC, der Philadelphia Chamber Music Society und dem Metropolitan Museum of Art in New York City vorgestellt.

Robinsons Soloalbum „Going Home“ wurde auf dem Decca-Label veröffentlicht. Er erscheint auch als Joe in der DVD der San Francisco Opera-Produktion von „Show Boat“ und in den DVDs der Metropolitan Opera-Produktion von „Salome“ und der Aix-en-Provence-Festival-Produktion von Mozarts „Zaide“.

In der Saison 2019/20 kehrt Robinson für „Die Zauberflöte“ an die Metropolitan Opera zurück, gibt sein Rollendebüt als Phillip II in „Don Carlo“ und singt Sarastro an der Dallas Opera, kehrt für „Porgy and Bess“ an die Atlanta Opera zurück und kehrt zu zurück die Cincinnati Opera für „Aida“. Er gibt auch sein Debüt mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra in Aufführungen der Mahler Symphony No. 8 mit ihrer Musikdirektorin Mirga Gražinytė-Tyla und singt das gleiche Stück mit der Atlanta Symphony.

Robinson stammt aus Atlanta und ist Absolvent der „Citadel“. Er erhielt seine musikalische Ausbildung am Boston University Opera Institute. Kürzlich wurde er zum künstlerischen Berater der Cincinnati Opera ernannt.

www.morrisrobinson.com

Stand: Mai 2020