Jakub Hrůša

Jakub Hrůša © Andreas Herzau

Jakub Hrůša

Seit Sommer 2016 ist Jakub Hrůša neuer Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. Darüber hinaus ist er als Erster Gastdirigent dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra eng verbunden und arbeitet regelmäßig mit führenden Orchestern wie dem Cleveland und Philharmonia Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und dem Leipziger Gewandhausorchester zusammen.

Auch auf dem Gebiet der Oper ist Jakub Hrůša sehr erfolgreich. Seit seinem Debüt 2008 beim Glyndebourne Festival wurde er in den folgenden Jahren wieder eingeladen und leitete zudem Produktionen an der Königlichen Oper Kopenhagen, der Opéra National de Paris, der Wiener Staatsoper, der Oper Frankfurt und am Prager Nationaltheater.

Unter den CD-Veröffentlichungen erhielt der Live-Mitschnitt von Bedřich Smetanas „Mein Vaterland“ beim Eröffnungskonzert des Festivals ›Prager Frühling‹ 2010 besonderes Lob. Weitere Aufnahmen sind u. a. Violinkonzerte von Tschaikowsky und Bruch mit der Solistin Nicola Benedetti und der Tschechischen Philharmonie, Berlioz’ „Symphonie fantastique“ mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Cellokonzerte von Dvořák und Lalo mit Johannes Moser und der PKF-Prague Philharmonia.

Jakub Hruša wurde in der Tschechischen Republik geboren und studierte unter anderem bei Jiří Bělohlávek. Von 2002 bis 2005 war er Assistent der Chefdirigenten der Tschechischen Philharmonie Vladimir Ashkenazy und Zedenek Mácal, anschließend Assistent des Orchestre Philharmonique de Radio France, von 2009 bis 2015 Musikdirektor und Chefdirigent der PKF-Prague Philharmonia und leitete von 2010 bis 2012 das „Glyndebourne on Tour“-Projekt. Beim DSO stand der Dirigent erstmals im April 2007 in der Reihe „Debüt im Deutschlandradio Kultur“ am Pult.

Stand: August 2016