Roman Simovic

Seine glänzende Technik und Musikalität sowie seine schier grenzenlose Kreativität machen den 1981 in Lwiw geborenen ukrainischen Geiger Roman Simovic zu einem der derzeit gefragtesten Violin-Virtuosen. Er feierte bereits Erfolge in berühmten Sälen wie der New Yorker Carnegie Hall, dem Mariinski-Theater in St. Petersburg, der Londoner Barbican Hall, der Victoria Hall in Genf, dem Seoul Arts Center oder dem Rachmaninow-Saal in Moskau. Simovic studierte an der Musikakademie in Cetinje, an der Academy of Arts in Novi Sad und am Staatlichen Konservatorium in Moskau, wo er seinen Master-Abschluss machte. Als Solist trat er mit führenden Orchestern auf, beispielsweise das London Symphony Orchestra, das Sinfonieorchester des Mariinski-Theaters, Symphony Nova Scotia, Poznań Philharmonic, Prague Philharmonia, Franz Liszt Kammerorchester, Camerata Bern und Camerata Salzburg oder Het Brabants Orkest. Dirigenten wie Valery Gergiev, Antonio Pappano, Daniel Harding, Kristjan Järvi, Sir Simon Rattle, Pablo Heras-Casado, Nikolaj Znaider, Nuno Coelho, Jaime Martin oder Thomas Søndergård schätzen immer wieder die Zusammenarbeit mit Roman Simovic. Auch namhafte Festivals laden ihn gerne ein, darunter das Verbier Festival, das White Nights Festival in St. Petersburg, Vadim Repins transsibirisches Kunstfestival, das Sion Festival in der Schweiz, das norwegische Bergen-Festival, das Festival Internazionale di Musica di Portogruaro in Italien sowie das Festival de Música y Danza in Granada. Roman Simovics prominente künstlerische Partner*innen auf dem Podium sind neben vielen anderen Leonidas Kavakos, Yuja Wang, Gautier Capuçon, Misha Maisky, Shlomo Mintz, Janine Jansen, Antoine Tamestit, Antonio Meneses und Nikolai Lugansky. Roman Simovic errang zahlreiche Preise bei bedeutenden Wettbewerben, darunter der Premio Rodolfo Lipizer, der Internationale Violinwettbewerb Tibor Varga (Schweiz), der Yampolsky International Competition (Russland) und der Internationale Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerb (Polen). Er ist Gastprofessor für Violine an der Royal Academy of Music in London und gibt Meisterklassen in den USA, in Großbritannien, Südkorea, Japan, Australien, Italien, Schweden, der Schweiz, Serbien, Montenegro und in Israel. Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren Roman Simovics künstlerische Vielseitigkeit. 2024 werden zwei neue CDs erscheinen: sechs Sonaten für Solovioline von Eugène Ysaÿe und Miklós Rósza sowie Béla Bartóks Violinkonzerte mit dem London Symphony Orchestra, dirigiert von Sir Simon Rattle und Kevin John Edusei. Seit 2010 ist Roman Simovic Erster Konzertmeister des London Symphony Orchestra. Er spielt eine Violine von Antonio Stradivari aus dem Jahr 1709, die ihm von Jonathan Moulds als großzügige Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde.