The Forum of the Tanztreffen der Jugend combines all offers for directors, professors, teachers and students. It consists of the sections Praxis, Dialogue and Focus. Experiencing the productions of the Tanztreffen der Jugend is part of the Forum programme.The programme is only available in German.

Highlights Musikfest Berlin 2023

Musikfest Berlin

Musikfest Berlin 2023

Tanztreffen der Jugend

Die Praxis-Workshops gehen von den k&uuml;nstlerischen Positionen der Workshopleiter*innen aus und bieten den Teilnehmenden Einblicke in deren Herangehensweisen und k&uuml;nstlerische Strategien. Sie dienen sowohl als Rechercher&auml;ume zur Entwicklung choreografischen Materials als auch zur Reflektion der eigenen k&uuml;nstlerischen Praxis in der Arbeit mit jungen Menschen. Die Auff&uuml;hrungsgespr&auml;che, die an den Tagen nach der Pr&auml;sentation der ausgew&auml;hlten St&uuml;cke stattfinden, stellen die Dialogplattform des Forums dar. Die Diskussionsrunde zu Beginn des Forums fokussiert 2022 auf das Thema Partizipation in der k&uuml;nstlerischen Arbeit mit jungen Tanzschaffenden. Ein zweiter Fokus Talk am Freitag widmet sich anhand von Praxisbeispielen den Herausforderungen internationaler Jugendkulturaustauschprojekte.

Konzept und Leitung

Martina Kessel&nbsp;studierte Tanzp&auml;dagogik an den Akademien in Rotterdam und Essen und absolvierte im Anschluss ein Studium der Ethnologie, Islamwissenschaft und P&auml;dagogik an der Universit&auml;t zu K&ouml;ln. Es folgten Anstellungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universit&auml;ten G&ouml;ttingen und K&ouml;ln. Von 2003 bis 2013 war sie Projektleiterin von „Take-off: Junger Tanz“ am tanzhaus nrw, wo sie den Bereich „Tanz f&uuml;r junges Publikum“ aufgebaut hat. Aktuell ist sie Projektleiterin von „ChanceTanz“, einem Projekt von Aktion Tanz e.V. im Rahmen des Programms „Kultur macht stark. B&uuml;ndnisse f&uuml;r Bildung“ des Bundesministeriums f&uuml;r Bildung und Forschung.

Zum Auftakt besch&auml;ftigen wir uns mit dem Komplex „Tanz und Schule“. An Boekman gibt uns mit ihrem Workshop „Tanz den Algo – Moving the Classroom“ einen Einblick in die vielf&auml;ltigen M&ouml;glichkeiten, curriculare Themen im Tanzunterricht aufzugreifen und diese dadurch k&ouml;rperlich begreifbar zu machen. Die Verbindung von Tanz mit kulturellen Bewegungen beleuchtet ein Workshop mit Georgina Philp, in dem wir Aspekte und Hintergr&uuml;nde des Voguing und Ballroom kennenlernen.Am dritten Forumstag steht eine besondere internationale Perspektive im Mittelpunkt: In einem Fokus Talk besch&auml;ftigen wir uns mit den Herausforderungen und Hintergr&uuml;nden internationaler Jugendkulturaustauschprojekte und lernen im Anschluss Herangehensweisen am Beispiel einer deutsch-beninischen Jugendbegegnung kennen.Am Samstag und Sonntag werden die Workshopsessions von Zoë Demoustier und Darren O’Donnell geleitet: In „Ownership in der choreografischen Arbeit mit Jugendlichen“ teilt Zoë Demoustier ihre Strategien, um jugendliche T&auml;nzer*innen bei der Entwicklung einer eigenen choreografischen Arbeit und individuellen Bewegungssprache zu unterst&uuml;tzen. In Darren O’Donnells „Social High Intensity Intervall Training (SHIIT)“ stellen wir unser Herz und unseren Verstand vor besondere Herausforderungen. Was passiert, wenn wir uns in Windeseile in intensive soziale Kontakte begeben und wie k&ouml;nnen wir die dabei entdeckten Potenziale f&uuml;r die k&uuml;nstlerische Arbeit mit jungen Menschen nutzen?<h3>Tanz den Algo – Moving the Classroom</h3>Mittwoch, 28. September 2022, 9:30 – 12:00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 UhrIm Rahmen des Projekts „TanzZeit“ besch&auml;ftigen sich Tanzk&uuml;nstler*innen schon lange mit der Frage, wie sich curriculare Inhalte aus dem Schulunterricht t&auml;nzerisch umsetzen lassen. K&uuml;nstlerisch-experimentelle Methoden regen die jungen Menschen an, diese Inhalte aus einer forschend-spielerischen Perspektive neu zu erleben und zu gestalten. Zugleich k&ouml;nnen Fachinhalte aus den Mint-F&auml;chern, der Gesellschaftskunde und dem Sprachunterricht zur Inspirationsquelle f&uuml;r den Tanz werden. Der Workshop gibt Raum, gemeinsam die M&ouml;glichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Tanz und Bewegung in gemeinsamen Recherchephasen zu untersuchen. Im letzten Teil gibt Livia Patrizi Einblick in ihre &Uuml;berlegungen zum Stellenwert der Kooperation des Systems Schule mit Akteur*innen der kulturellen Bildung und l&auml;dt ein zu einer gemeinsamen Reflektion, inwieweit wir eigene professionelle Strategien befragen m&uuml;ssen und m&ouml;chten.An Boekman&nbsp;ist Choreografin und Tanzvermittlerin und f&uuml;hrt europaweit Lehrerfortbildungen, Performanceprojekte und Workshops durch. Seit 2005 geh&ouml;rt sie zum K&uuml;nstler*innenpool von „TanzZeit“ und konzipiert und kuratiert u. a. „Club Oval – Crossover Dancebattle“. In Kooperation mit dem Goethe-Institut entwickelte sie ein Methodenrepertoire zur Verbindung von Tanz und Sprache und ist im Leitungsteam des marameo Berlin e.V., einem Ort f&uuml;r T&auml;nzer*innentrainings und Tanzangebote f&uuml;r Kinder und Jugendliche.Livia Patrizi&nbsp;ist Initiatorin und k&uuml;nstlerische Leiterin des Programms „TanzZeit“ in Berlin mit den Projekten „Tanz in Schulen“ zur Vermittlung von Tanz im Klassenverband, „Tanzkomplizen“ zu Produktion und Pr&auml;sentation von Tanzproduktionen f&uuml;r junges Publikum sowie „Jugendcompany“ und „Club Oval“ zur Kunstaus&uuml;bung junger Menschen. Von 2015 bis 2019 leitete sie das Forschungs- und Materialentwicklungsprojekt „Kunstlabor Tanz“, Partner des neuen Zertifikatskurses „K&uuml;nstlerische Interventionen in der Kulturellen Bildung“ an der Universit&auml;t Hildesheim.<hr><h3>Ballroom und Voguing</h3>Donnerstag, 29. September 2022, 9:30 – 12:00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 UhrVoguing ist eine Tanzform, die in den sp&auml;ten 1960er- und fr&uuml;hen 1970er-Jahren in den Drag- und Disco-Szenen von Harlem, New York, entstand. Ihren Namen verdankt sie dem Modemagazin Vogue – die scharfen Gesten und Bewegungen sind eine Übersteigerung der Posen pr&auml;gender Fashion Models. Weitere Einfl&uuml;sse erhielt Voguing durch traditionelle Bewegungsformen aus der afrikanischen Diaspora, aus Breakdance und aus der brasilianischen Kampfkunstform Capoeira. Der Workshop bietet die M&ouml;glichkeit, unterschiedliche Aspekte des Ballroom und Voguing kennenzulernen. Dabei wollen und d&uuml;rfen wir uns nicht auf ein k&ouml;rperliches oder bewegungstechnisches Spektrum des Ballroom beschr&auml;nken. Wir erfahren, warum diese Kultur, die vor allem von und f&uuml;r BIPoC queere Bodys erschaffen wurde, und die Freir&auml;ume, die sie bietet, f&uuml;r viele Menschen in Deutschland bedeutsam ist. Au&szlig;erdem lernen wir Hintergr&uuml;nde der Kultur und ihrer Bewegungen kennen. Dann besch&auml;ftigen wir uns mit der Frage, was die lokale Ballroom-Szene in Europa ausmacht. Wie k&ouml;nnen wir Privilegien und Ressourcen nutzen, um etwas Neues aufzubauen? Wo liegen unsere strukturellen und sozialen Probleme, wenn es um Rassismus, Sexismus, Homophobie oder Transphobie geht? Aufgrund h&auml;ufig fehlender Repr&auml;sentanz und Akzeptanz leistet die Ballroom-Community selbstorganisierte aktivistische und soziale Arbeit. Wie k&ouml;nnen wir pers&ouml;nliches Wissen, Talent und Ressourcen nutzen, um ihr etwas zur&uuml;ckzugeben?Georgina Philp&nbsp;alias&nbsp;europäische Mutter Leo Saint Laurent&nbsp;arbeitet als freiberufliche Performerin und Choreografin. Sie ist bekannt als die Trailblazer des Ballroom in Deutschland und Gründerin der Organisation Berlin Voguing Out. Das 2012 von ihr gegründete House of Melody &uuml;bernahm eine vorreitende Rolle in Deutschland durch stetige Präsenz und einen gezielten Aufbau von lokalen Gemeinschaften und schloss sich im Juli 2019 unter ihrer Leitung mit dem Iconic House of Saint Laurent zusammen. Es fungiert oft als Gast-Lektor oder Gastveranstalter, um Kulturevents sowie Performances rund ums Thema Voguing/Ballroom zu kuratieren wie z. B. am Bode-Museum in Berlin, Schloss Solitude in Stuttgart, Deutschen Hygiene-Museum Dresden, HAU Hebbel am Ufer in Berlin, Schauspielhaus Frankfurt, Museum f&uuml;r Angewandte Kunst K&ouml;ln, Schauspielhaus Düsseldorf, Sophiensæle Berlin, tanzhaus nrw und Radialsystem in Berlin.<hr><h3>Praktischer Austausch zu internationaler Jugendkulturarbeit</h3>Freitag, 30. September 2022, 14:00 – 16:30 UhrIn diesem Workshop teilen Anne Poncet und Patrice Tonakpon Toton gemeinsam mit einigen Projektteilnehmenden ihre Strategien der k&uuml;nstlerischen Arbeit im Rahmen eines Austauschprojekts. Des Weiteren lernen wir einige Besonderheiten der beninischen Kultur kennen, in der das Erz&auml;hlen von Geschichten einen besonderen Stellenwert hat und erforschen, wie deutsch-europ&auml;ische und beninisch-afrikanische k&uuml;nstlerische Ans&auml;tze zusammengehen. Vor diesem Workshop findet der Fokus Talk „Internationale Jugendkulturaustauschprojekte – Herausforderungen und Strategien“ statt.Anne Poncet&nbsp;ist T&auml;nzerin und Choreografin. Ihre Ausbildung erhielt sie an der Ecole de Danse de Genève, anschlie&szlig;end tanzte sie in unterschiedlichen Ensembles in Deutschland. Seit vielen Jahren unterrichtet sie an diversen Schulen und ist fester Bestandteil des K&uuml;nstler*innenpools von TanzZeit e.V.Patrice Tonakpon&nbsp;Toton ist Schauspieler, Geschichtenerz&auml;hler, Regisseur und koordiniert u. a. als Vorsitzender des Vereins Katoulati (Cotonou, Benin) viele nationale und internationale Kulturprojekte. Er kreiert Auff&uuml;hrungen mit Profis und Personen ohne Fachkenntnisse und konzipiert Projekte, die sich an den Bed&uuml;rfnissen der beteiligten Menschen, an aktuellen Debatten und gesellschaftlichen Herausforderungen orientieren.<hr><h3>Ownership&nbsp;in der choreografischen Arbeit mit Jugendlichen</h3>Samstag, 1. Oktober 2022, 9:30 – 12.00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 Uhr Sonntag, 2. Oktober 2022, 9:30 – 12.00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 UhrDer Workshop zeigt Strategien auf, jungen T&auml;nzer*innen Zugang zur Entwicklung einer eigenen choreografischen Arbeit und individuellen Bewegungssprache zu er&ouml;ffnen. Der Begriff ownership dient dabei als Schl&uuml;sselwort und wir recherchieren, wie das Lebensumfeld junger Menschen als Ausgangspunkt f&uuml;r die Kreation interessanter Bewegungen und Bewegungsscores dienen kann. Die Performance „BEATING CHOIR/CHOEUR BATTANT“ wird uns f&uuml;r diese Recherche einen Rahmen bieten. In dieser Co-Produktion von Le Carrousel, compagnie de théâtre in Montréal und BRONKS in Br&uuml;ssel hat Zoë Demoustier 100 Stimmen junger Menschen gesammelt, die &uuml;ber ihre eigene Generation reflektieren. Diese Zeugnisse werden von sechs jungen Performer*innen auf der B&uuml;hne verk&ouml;rpert. Das St&uuml;ck ist noch in Entwicklung und wird im Oktober 2023 in Québec zur Auff&uuml;hrung gebracht. Im Workshop besch&auml;ftigen wir uns mit einigen beispielhaften &Uuml;bungen, Methoden und Szenenmaterialien aus dem Produktionsprozess, der eine direkte Verbindung zwischen Text, Sound und Bewegung schafft.Arbeitssprache des Workshops ist Englisch.Zoë Demoustier&nbsp;ist Performerin und Choreografin. Ausgangspunkt ihrer visuellen Performances ist immer der K&ouml;rper. Durch Bewegung schafft sie Verbindungen mit aktuellen und ausgesuchten Themen und kreiert dokumentarische choreografische Werke. Dabei arbeitet sie h&auml;ufig mit unterschiedlichen Generationen gemeinsam auf der B&uuml;hne. Sie choreografierte zahlreiche Produktionen und arbeitete als Performerin und Assistentin u. a. mit Kabinet K, Michiel Vandevelde, Alma S&ouml;derberg/Manyone, Iris Bouche/Opera Ballet Vlaanderen, David Weber Krebs und Marcelo Evelin. Seit 2022 kollaboriert sie als Choreografin mit Ultima Vez, ihre erste gemeinsame Performance „What remains“ kommt 2023 zur Urauff&uuml;hrung.<hr><h3>Social High Intensity Interval Training (SHIIT)</h3>Samstag, 1. Oktober 2022, 9:30 – 12:00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 Uhr Sonntag, 2. Oktober 2022, 9:30 – 12:00 Uhr &amp; 14:00 – 16:30 UhrSHIIT ist inspiriert vom High Intensity Interval Training (HIIT), einem Programm, das vielen von uns aus dem Sport bekannt ist. Anstatt jedoch unseren K&ouml;rper in schnellen Sch&uuml;ben zu trainieren, fordern wir beim Social High Intensity Interval Training unser Herz und unseren Verstand heraus. Durch schubartige intensive Begegnungen mit anderen Menschen konfrontieren wir uns mit unseren Vorurteilen, &Auml;ngsten und Auffassungen &uuml;ber uns selbst, andere und unsere Umwelt. Die Grundannahme von SHIIT ist, dass im richtigen Kontext fast jeder Mensch standardm&auml;&szlig;ig freundlich und gro&szlig;z&uuml;gig ist. SHIIT macht sich die Wissenschaft der Hormesis zunutze, die untersucht, wie moderate Herausforderungen Anpassungsreaktionen ausl&ouml;sen, die unsere Funktionsf&auml;higkeit bei schwereren Herausforderungen verbessern. Mit anderen Worten: Wenn man mit einer Gruppe von feindselig aussehenden Fremden spricht und sie als recht freundlich empfindet, dann sehen alle feindselig aussehenden Fremden nicht mehr so feindselig aus. Man kann sich das so vorstellen, dass man soziale St&auml;rke auf die gleiche Weise entwickelt wie k&ouml;rperliche und geistige St&auml;rke. Man baut keine Muskeln auf, ohne Schmerzen zu empfinden, man lernt keine neuen mathematischen Konzepte, ohne verwirrt zu sein, und man findet keine neuen Freund*innen, ohne sich unbehaglich zu f&uuml;hlen. F&uuml;r Performance-K&uuml;nstler*innen ist dieses Training die Vorbereitung f&uuml;r eine partizipatorische und sozial engagierte Arbeit, die das Publikum nicht nur als Zuschauer*innen behandelt, sondern als Mitwirkende, deren K&ouml;rper, Geist und Herz in die Performance-Arbeit einbezogen werden.Arbeitssprache des Workshops ist Englisch.Darren O’Donnell&nbsp;ist urbaner Kulturplaner, Autor, Filmemacher, Performance-Regisseur und k&uuml;nstlerischer Leiter und Gr&uuml;ndungsdirektor von Mammalian Diving Reflex. Zu seinen B&uuml;chern geh&ouml;rt „Haircuts by Children and Other Evidence for a New Social Contract“ (2018), in dem er den Kultursektor als Pilotprojekt f&uuml;r einen neuen Gesellschaftsvertrag mit Kindern vorschl&auml;gt; zu seinen Performance-Arbeiten z&auml;hlen „All the Sex I’ve Ever Had“ und „Teentalitarianism“. Sein Modell f&uuml;r eine langfristige Zusammenarbeit mit jungen Menschen wird in London, Bochum, Mailand und Berlin angewandt. Er ist besonders daran interessiert, die Rolle der kulturellen Einrichtungen in der Welt zu erweitern und neu zu &uuml;berdenken, insbesondere im Hinblick auf langfristiges Engagement und Gemeinschaft. Zu seinen institutionellen Partnern geh&ouml;ren die Royal Botanic Gardens Victoria, das Humboldt Forum, die Tate Modern und Tate Britain, der West Kowloon Cultural District, das London International Festival of Theatre, die Metropolregion Rhein-Neckar, das Schauspielhaus Bochum und das Portland Institute of Contemporary Art.

Praxis

Die Workshops des diesj&auml;hrigen Forums setzen Schwerpunkte in unterschiedlichen Themenfeldern.&nbsp;

Auff&uuml;hrungsgespr&auml;cheDienstag, 27. September bis Sonntag, 2. Oktober 2022, jeweils 17:30 – 18:30 Uhr Montag, 3. Oktober 2022, 10:00 – 11:00 UhrLeitung:&nbsp;Amelie Mallmann&nbsp;arbeitet als Tanzvermittlerin bei Tanzkomplizen. Sie ist Mitglied bei TanzScout Berlin, unterrichtet biografisch-dokumentarische Theaterarbeit an der Universit&auml;t der K&uuml;nste Berlin und ist als Moderatorin bei Tagungen und Kongressen t&auml;tig. Sie hat Dramaturgie in M&uuml;nchen studiert, sich 2016 zur Tanzp&auml;dagogin weiterbilden lassen und befindet sich gerade in der Ausbildung zur Tanztherapeutin.

Dialog

Das t&auml;gliche Auff&uuml;hrungsgespr&auml;ch wird durch Beschreibungen und Beobachtungen zu den gezeigten Produktionen eingeleitet. Choreograf*innen, Juror*innen und Forumsteilnehmer*innen diskutieren die formal&auml;sthetischen, thematischen und inhaltlichen Aspekte der Produktionen. Gefragt sind Expertise und Kritik, Neugier und ein scharfer Blick sowie Lust auf neue Perspektiven im Gespr&auml;ch.&nbsp;

<h3>Strategien der Partizipation</h3>Dienstag, 27. September 2022, 14:00 – 15:30 UhrPartizipation ist seit Jahren ein Schl&uuml;sselbegriff in der k&uuml;nstlerischen Arbeit mit jungen Menschen. Doch was verstehen wir darunter? Ausgehend von einem Input von Darren O’Donnell wollen wir gemeinsam mit allen anwesenden Expert*innen anhand ausgew&auml;hlter Fragen &uuml;ber dieses Ph&auml;nomen diskutieren. Dabei soll uns unter anderem das Pl&auml;doyer O’Donnells, dass der Kultursektor ein Modellprojekt f&uuml;r einen neuen Gesellschaftsvertrag mit Kindern und Jugendlichen sein k&ouml;nnte, eine Diskussionsgrundlage bieten.Das Gespr&auml;ch findet in englischer Sprache statt.Darren O’Donnell&nbsp;Vita siehe obenModeration&nbsp;Martina Kessel<hr><h3>Fokus Talk: Internationale Jugendkulturaustauschprojekte – Herausforderungen und Strategien</h3>Freitag, 30. September 2022, 10:00 – 12:00 UhrAnhand von zwei Praxisbeispielen und deren Inputs starten wir mit diesem Fokus Talk einen Austausch &uuml;ber internationale Jugendaustauschprojekte im t&auml;nzerischen bzw. performativen Sektor. Vor welchen organisatorischen und inhaltlichen Herausforderungen stehen wir? Welche Ziele und Strategien w&auml;hlen wir oder begleiten uns in unserer Arbeit?Ein Input von Fidan Sirin gibt uns Einblick in die Projekte des Vereins HaBer project e. V. und in dessen Austauschprogramm mit deutschen und kubanischen Jugendlichen. Anne Poncet und Patrice Tonakpon Toton berichten aus ihrer Arbeit im Rahmen eines deutsch-beninischen Austauschs.Nach diesem Fokus Talk findet der Workshop „Praktischer Austausch zu internationaler Jugendkulturarbeit“ statt. Details siehe Praxis.Fidan Sirin&nbsp;ist T&auml;nzerin und Kulturmacherin. Sie begann ihre Laufbahn in der urbanen Tanzszene und erweiterte sp&auml;ter ihre Tanzkunst durch Improvisation und Tanztheater. Seit Jahren leitet sie Tanzprojekte f&uuml;r junge Berliner Laient&auml;nzer*innen und organisiert internationale Tanzbegegnungen. Mit ihrem hohen k&uuml;nstlerischen Anspruch an Technik und Ausrichtung bricht sie subversiv mit s&auml;mtlichen Stereotypen, sowohl mit dem der Hip-Hop-Szene als M&auml;nner-Dom&auml;ne als auch mit dem Bild von Ohnmacht und Passivit&auml;t, das Frauen mit t&uuml;rkisch-kurdischem Hintergrund in der Gesellschaft oft entgegenschl&auml;gt.Anne Poncet&nbsp;und&nbsp;Patrice Tonakpon Toton&nbsp;Vitae siehe oben.Moderation&nbsp;Martina Kessel

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You can watch this year’s events digitally on demand in the Berliner Festspiele Media Library after the live performances until September 2024. On Demand offers from previous years are also available.

Tanztreffen der Jugend in the Media Library

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The Forum will take place from 22 to 27 September and is aimed at dancers, dance educators, choreographers and theatre makers with dance experience. It is divided into the areas of practice and dialogue. Your registration is possible from 19 June 2024. The Forum programme takes place entirely in German. &nbsp;

The Forum programme is online!

visibility

Tanztreffen der Jugend looks for pieces by young dance ensembles in schools, from structures or groups linked to the indie or professional (dance) theatre scene, who alone or under professional guidance find their own themes and express them in an artistic form using contemporary choreographies.

About Tanztreffen der Jugend

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Tanztreffen der Jugend 2023: Impressionen

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Impressions

When will the next entry period start for the Treffen junge Szene? What educational projects is the Gropius Bau currently offering? When and where can I take part? You won’t miss a thing any more with our newsletter!

Education &amp; Youth Programmes Newsletter

Chronik Tanztreffen der Jugend

All selected dance productions since 2014

Award Winners Tanztreffen der Jugend

“Dance promotes creativity, needs endurance and discipline, is joy in movement, can be pure happiness. For ten years now, the Tanztreffen der Jugend has been offering young talents the opportunity to live all this out. I congratulate them warmly! And wish all participants a week full of inspiration and artistic exchange.”Dr Johanna B&ouml;rsch-Supan, Head of Department 3 - Education and Training; Lifelong Learning, Federal Ministry of Education and Research (BMBF)

10 Years of Tanztreffen der Jugend

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Key Visual Tanztreffen der Jugend 2024

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The selection for the Tanztreffen der Jugend 2024 has been made.

The Tanztreffen der Jugend is part of the Treffen junge Szene of the Berliner Festspiele and is funded as a national contest by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF).<img alt="" src="${link:{uuid:{c6c8b7f8-8bee-4e87-92e5-bfe6bc06c17a},repository:{dam},path:{/bfs-de/Partnerlogos/b/bmbf},nodeData:{},extension:{png}}}" style="height:80px; width:160px">

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Tanztreffen der Jugend is an annual platform for young people whose form of creative expression is contemporary dance and an opportunity for them to present and develop their work. Participants are selected as part of a nationwide contest.

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The Berliner Festspiele organise a range of festivals and art exhibitions, concerts, dance and theatre performances, readings, lectures, debates and much more throughout the year. These events are presented at a range of locations across Berlin but are concentrated primarily at their own two venues: the Gropius Bau and the Haus der Berliner Festspiele.

Berliner Festspiele

Young theatre makers, dancers, musicians and authors are given a platform for their creative work at the four national contests of the Treffen junge Szene and are specifically supported in their artistic development.

The Tanztreffen der Jugend 2022 took place from 26&nbsp;September to 3&nbsp;October 2022.

The Forum of the Tanztreffen der Jugend combines all offers for directors, professors, teachers and students. It consists of the sections Praxis, Dialogue and Focus. Experiencing the productions of the Tanztreffen der Jugend is part of the Forum programme.

The programme is only available in German.

Programm 2022

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Programme 2022

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Der schnellste Weg zu unseren Festivals, Ausstellungen und Programmreihen: The quickest way to our festivals, exhibitions and programme series:<ul> <li><a href="${link:{uuid:{55f81055-59ad-4284-b7c4-a3019f95610e},repository:{website},path:{/bfs-de/en/gropius-bau}}}">Gropius&nbsp;Bau</a></li></ul><ul> <li><a href="${link:{uuid:{26e11d22-b6fe-47cb-a18a-b6b29d9136a7},repository:{website},path:{/bfs-de/en/jazzfest-berlin}}}">Jazzfest&nbsp;Berlin</a></li> <li><a href="${link:{uuid:{3295227e-266e-442b-9094-c484230f623f},repository:{website},path:{/bfs-de/en/maerzmusik}}}">MaerzMusik</a></li> <li><a href="${link:{uuid:{6633a1a2-5791-4d37-85a7-e0b06fa105f2},repository:{website},path:{/bfs-de/en/musikfest-berlin}}}">Musikfest&nbsp;Berlin</a></li> <li><a href="${link:{uuid:{af5afe78-6bdd-4e71-aae7-9589124d87bd},repository:{website},path:{/bfs-de/en/performing-arts-season}}}">Performing Arts Season</a></li> <li><a href="${link:{uuid:{fa672cb2-855e-469b-8212-4dec36fe248c},repository:{website},path:{/bfs-de/en/theatertreffen}}}">Theatertreffen</a></li> <li><a href="${link:{uuid:{4edae657-6eda-4c0e-bca1-0ce354742029},repository:{website},path:{/bfs-de/en/treffen-junge-szene}}}">Treffen junge Szene</a>&nbsp;</li></ul>Dar&uuml;ber hinaus geht es hier zu den folgenden Seiten: In addition, click here to go to the following pages:<ul> <li><a href="${link:{uuid:{f9e53754-08cb-44b3-8aef-d1bc11968779},repository:{website},path:{/bfs-de/en/}}}">Startseite</a>&nbsp;(Home Page)</li> <li><a href="${link:{uuid:{9e5a1240-2f96-4b76-be7b-a8c3f2a22bbd},repository:{website},path:{/bfs-de/en/programm/kalender}}}">Kalender</a>&nbsp;(Calendar)</li> <li><a href="${link:{uuid:{1c781ff7-4d77-4925-af10-b8f846eb2b8a},repository:{website},path:{/bfs-de/en/besuch/anfahrt-kontakt}}}">Anfahrt &amp; Kontakt</a>&nbsp;(Visit &amp; Contact)</li> <li><a href="https://tickets.kbb.eu/kbb.webshop/webticket/shop?language=de">Webshop</a>&nbsp;(Online Shop)</li></ul>Falls das auch nicht hilft, finden Sie unsere Veranstaltungen auch auf externen Seiten: If that doesn't help you can find our event on external pages:<ul> <li><a href="http://www.berlin-buehnen.de/de/spielplan/?locations=80" target="_blank" title="Berlin B&uuml;hnen">Berlin B&uuml;hnen</a></li> <li><a href="http://www.museumsportal-berlin.de/de/museen/martin-gropius-bau/#section-exhibitions" target="_blank" title="Museumsportal Berlin">Museumsportal Berlin</a></li></ul>M&ouml;chten Sie uns helfen? Schicken Sie uns gerne eine Nachricht mit dem Hinweis, wo der Fehler aufgetreten ist: You want to help us? Please send us a message with a hint where the error occurred: <a href="mailto:online-plattformen@berlinerfestspiele.de">online-plattformen@berlinerfestspiele.de</a><ul></ul>

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teasers

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Curated by&nbsp;Meron Mendel and Saba-Nur Cheema&nbsp;

From 13 to 16 June 2024, the interdisciplinary themed days “Reflexes &amp; Reflections” on the Israel-Palestine conflict and its consequences for society in Germany took place at the Haus der Berliner Festspiele. You can now find video and audio recordings of the discourse events in the Berliner Festspiele Media Library!

Reflexes &amp; Reflections. 7 October, the war in Gaza and the debate in Germany

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As a long-standing media partner of the Theatertreffen, 3sat presents specially produced television recordings of three productions invited to the festival in its programme under the title “Starke St&uuml;cke”. The recordings of “Bucket List”, “Laios. ANTHROPOLIS II” and “Macbeth” are accessible in the Media Library until 30 August 2024 (“Bucket List” until 2 May 2027).

“Starke St&uuml;cke”

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To mark its 60th anniversary, Jazzfest Berlin is celebrating the cultural diversity of the neighbouring district of Moabit in collaboration with around 35 official partners and initiatives and with over 350 participants of all ages.&nbsp;In June 2024, interviews were conducted with 20 partners who presented their perspectives, wishes and ideas for the Jazzfest Community Lab Moabit. You can get a first impression with this film.

Introducing: Jazzfest Research Lab

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The international Jazzfest Research Lab&nbsp;welcomes academics and students to take a critical look at the festival’s archive, its programmes, creators, musicians and – last but not least – its myths. In two seminars during the summer semester of 2024, students from the Berlin University of the Arts and the University of Hildesheim have explored the festival’s history from various perspectives. In this film, the participants give a first look at how they dealt with their research subject.

Berliner Festspiele in the Media Library

Key Visual MaerzMusik 2024

MaerzMusik sw

Concerts, Performances, Installations, Discourse Formats

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The 10 Remarkable Productions 2024

On 26 January, the Theatertreffen’s jury of critics announced their selection of 10 remarkable productions for the 2024 Theatertreffen at a press conference. Our congratulations go to the nominated production teams and all participants! The programme will be published on 5 April.

Theatertreffen 2024

“Radical Playgrounds”, an art parcours at the Gropius Bau, is spending eleven weeks exploring the differences between the concepts of play as competition and free play. Visitors are invited to walk and climb on the various installations and sculptures, to activate them and to shape the project collectively.

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The massacre, hostage-taking and rocket attacks by Hamas have shaken us deeply. The grue-some attack on Israel on 7&nbsp;October left us stunned and initially lost for words.

The Berliner Festspiele on Current Events in Israel, Gaza and Germany

With this letter of intent, we, the signing cultural organizations, express our intention to welcome, host and stage Ukrainian theatre artists in our venues, to make Ukrainian dramatic work visible to the European community.

Support of the Ukrainian Cultural Scene

More Berliner Festspiele

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As part of the international festival Tanz im August, three productions will be shown at the Haus der Berliner Festspiele in August 2024. In these works, movement resists categorisation, the theatre stage transformed into a skatepark and natural phenomena inspire dance. Advance booking is now open.

Tanz im August

Fallback-Bild Musikfest Berlin

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In 2024, the Musikfest Berlin will once again open the concert season in late summer with top-class international orchestras, celebrated conductors and remarkable soloists. The full programme is online. Advance ticket sale has started.

Musikfest Berlin

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