Hinter den Kulissen

Eine Führung mit dem Intendanten der Berliner Festspiele Matthias Pees

Messingtafel im Haus der Berliner Festspiele

Messingtafel im Haus der Berliner Festspiele © Berliner Festspiele, Foto: Eike Walkenhorst

Warum wird auf der Bühne nicht gepfiffen? Und wann senkt sich der Eiserne Vorhang? Ein Gang durch das Haus der Berliner Festspiele bietet spannende Einblicke in die Bühnenwelt. Der Intendant der Berliner Festspiele Matthias Pees verknüpft bei einer Führung zum 60. Jahrestag der Eröffnung des heutigen Haus der Berliner Festspiele das Räumliche mit dem Inhaltlichen.

Anlässlich des Jubiläums findet am 5. Mai eine Paneldiskussion zur Geschichte des Hauses und zur Aktualität des politischen Theaters bei freiem Eintritt statt.

Die Errichtung des heutigen Haus der Berliner Festspiele als „Theater der Freien Volksbühne“ auf dem Gelände des früheren Joachimsthalerschen Gymnasiums nördlich der Gerhart-Hauptmann-Anlage fiel in die Zeit des Mauerbaus in Berlin. Unter der Intendanz Erwin Piscators wurde das von Architekt Fritz Bornemann entworfene Gebäude am 1. Mai 1963 eröffnet. Piscator und seine Nachfolger Kurt Hübner und Hans Neuenfels machten das Haus an der Schaperstraße zu einem bedeutenden Ort politischen Theaters in Berlin. Nach einem kurzen Intermezzo als Musical Theater Berlin haben seit der Jahrtausendwende die Berliner Festspiele ihren Sitz im Gebäude an der Schaperstraße. Das Haus ist Heimat von Theater, Tanz und Musik, während der Berlinale zieht das Haus der Berliner Festspiele auch Kino-Enthusiast*innen an.

Lassen Sie sich von der praktischen Umsetzung künstlerischer Visionen erzählen, wenn der Intendant der Berliner Festspiele Matthias Pees durch das Gebäude, seine reiche Geschichte und seine künstlerische Zukunft führt.