Diskussion

Shared Landscapes: Wie Welt mit-teilen?

Ausschnitt einer lila gefärbten Landkarte der Stadt Lausanne. Weiße Wege, Pfeile und grafische Muster markieren einen Rundgang.

© Théâtre Vidy-Lausanne, Graphic Design: AMI

Durch welche Praxen wird Landschaft mit-geteilt? Wie bildet sich ein Mensch-Landschaft-Verhältnis? Und gibt es eine Politik der Landschaft? Im Rahmen von „Shared Landscapes“ sprechen Eva von Redecker (Philosophin, Autorin), Andreas Weber (Biologe, Philosoph, Schriftsteller) und Olaf Sanders (Professor für Erziehungswissenschaft) mit Werner Friedrichs (politischer Bildungsforscher) über diese und weitere Fragen.

Geteilte Landschaften sind mit-geteilte, nicht auf-geteilte Landschaften. Sie werden dadurch mit-geteilt, dass sich Gemeinschaften Welt gemeinsam erschließen. Das heißt: niemand ist einfach auf der Welt, niemand steht einfach so vor oder in der Landschaft. Das In-der-Welt-Sein, das In-der-Landschaft-Sein hängt ab von gemeinsamen Praxen, von Kartierungen, Verteilungen, Trassierungen, Markierungen und vielem anderen mehr. Sie erzeugen eine positionality – eine aus Relationen entstehende Positionierung in der Welt – die gleichzeitig eine personality ist: eine Person-sitionality. „Shared Landscapes“ thematisiert die Person-sitionality. Welche Position erzeugt welche Landschaft? Durch welche Praxen wird Landschaft mit-geteilt? Welche Körper können sich welche Landschaften aneignen? Aus welchen Verbindungen entstehen Positionen und Landschaften? Wie viele Landschaften zeigen sich? Wie bildet sich ein Mensch-Landschaft-Verhältnis? Gibt es eine Politik der Landschaft? Diese und andere Fragen diskutiert Werner Friedrichs mit Eva von Redecker, Andreas Weber und Olaf Sanders.

Mit

Eva von RedeckerPhilosophin und Autorin
Andreas WeberBiologe, Philosoph und Schriftsteller
Olaf SandersProfessor für Erziehungswissenschaft
Werner FriedrichsBildungsforscher (Moderation)

Das Panel wird gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.