Theater

Four Walls and a Roof

von Lina Majdalanie & Rabih Mroué

Zwei Personen sitzen auf Stühlen und eine Person schaut der anderen zu, wie sie einen Luftballon aufbläst.

Vier Wände und ein Dach. Lina Majdalanie & Rabih Mroué © Christophe Berlet

1947 wurde Bertolt Brecht im Exil in den USA vom HUAC, dem „Komitee für unamerikanische Umtriebe“ verhört – ein Ereignis, das er mit seiner exzellenten Rhetorik und in holprigem Englisch in eine Theater-Szene verwandelte.

Das libanesische Künstler*innenduo aus Lina Majdalanie und Rabih Mroué knüpft in seinem Stück „Four Walls and a Roof“ (2024) an dieses denkwürdige Verhör an und verbindet es mit eigenen Exilerfahrungen. Mit kritischem Humor und kreativen Abschweifungen verweben sie historische Dokumente mit persönlichen Elementen, um aktuelle politische und soziale Konflikte sowie ideologische Irrwege zu beleuchten – stets ankämpfend gegen vorgefertigte Meinungen und Urteile.

Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag, den 27.6. findet ein Publikumsgespräch statt.

Künstlerisches Team

Lina Majdalanie & Rabih Mroué – Text und Regie
Sandra NoethDramaturgie
Henrik KairiesMusik
Thomas KöppelTechnische Direktion

Mit

Henrik Kairies, Lina Majdalanie & Rabih Mroué

Eine Koproduktion von Rabih Mroué und Lina Majdalanie mit Residenz Schauspiel Leipzig, Festival D’Automne Paris, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Performing Exiles/Berliner Festspiele, Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt a. M., Kampnagel Hamburg